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“Kuck Kuck”-Kampagne von Schwarzwald Tourismus sehr erfolgreich

31.08.2020

Corona wirft dunkle Schatten auch auf die erfolgreichste und größte Ferienregion des Landes. Gastronomen, Gastgeber und Touristiker im Schwarzwald fragen sich, wie es weitergehen kann – viele hat es schlimm gebeutelt. Doch es hätte noch weit schlimmer kommen können. Das zeigt eine detaillierte Auswertung der Übernachtungszahlen im Juni. Sie belegt zugleich, wie zielführend und wichtig die von der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) gestartete „KUCK KUCK-Kampagne“ war.

Bezogen auf die Übernachtungen inländischer Gäste wies die amtliche Landesstatistik im Schwarzwald im Pfingstferienmonat ein Minus von 31,6 Prozent im Vergleich zum Juni 2019 aus. Landesweit fiel das Minus jedoch mit 38 Prozent deutlich höher aus. Die Landeskampagne, an der sich die STG ebenfalls beteiligte, kam zu spät, um noch in den Pfingstferien wirksam zu werden.

Re-Start-Kampagne rechtzeitig zu den Pfingstferien gestartet

Der Schwarzwald hingegen meldete sich schon Ende Mai mit einem fröhlichen „Kuck Kuck“ bei potenziellen Urlaubern. Auf Leuchttafeln in Fußgängerzonen, in Suchergebnissen von Google, auf Internetplattformen, bei Facebook, Instagram und in Youtube-Clips wurden ausgewählte Zielgruppen optisch und akustisch immer wieder an den Schwarzwald erinnert „Wir warten auf euch.“ Über Webradio war das „Kuck Kuck“ bundesweit zu hören und in Autokinos auch zu sehen.

195.000 Euro hat die STG aus ihren Marketingmittel für die Charme-Offensive zusammengetragen, 50.000 Euro steuerte das Ministerium bei und weitere 252.270 Euro kamen von 46 Orten, Hotels und Tourismusanbietern, die der „Re-Start-Kampagne“ mit eigenem Budget noch mehr Schwung gaben.

Die Zahlen zeigen es: Kampagne wirkte schon in den Pfingstferien

Der Erfolg der digitalen Kampagne war durchschlagend: Der Schwarzwald konnte so fast 88.500 Übernachtungen im Juni mehr verbuchen als nach der Entwicklung in Baden-Württemberg zu erwarten war. Das entspricht einem Bruttoumsatz von 11,5 Mio. Euro, die damit für die Region gesichert wurden.

„Nun kann zwar nicht jede Mehr-Übernachtung eindeutig der Kampagne zugeordnet werden“, gibt STG-Geschäftsführer Hansjörg Mair zu bedenken: „Aber der Zusammenhang liegt auf der Hand und wird im Vergleich der Teilregionen Nord, Mitte und Süd deutlich.“

Der nördliche Schwarzwald beendete den Pfingstmonat mit einem Minus bei den Inlandsübernachtungen von 40,8 Prozent noch schlechter als das Land. Die Umsatzeinbußen konnte auch der Andrang von Tagesbesuchern im Nationalpark nicht wettmachen. Im nördlichen Schwarzwald hatten sich neben Karlsruhe nur das Albtal und Bad Wildbad mit zwei Hotels an der „Kuck Kuck“-Kampagne der STG beteiligt.

Südlicher und mittlerer Schwarzwald sehr erfolgreich

Aus dem südlichen und mittleren Schwarzwald hingegen kamen 42 der 46 Kampagnen-Partner. Diese Regionen mussten „nur“ Rückgänge bei Inlandsübernachtungen von 28,6 bzw. 31,2 Prozent verzeichnen. Hätte sich auch der nördliche Schwarzwald wie diese beiden Teilregionen geschlagen, lägen die Umsätze schwarzwaldweit sogar um 14,6 bzw. 20,9 Mio. Euro höher als nach der Entwicklung im Land zu erwarten war. Wäre jedoch der nördliche Schwarzwald zum Vorbild geworden, hätte das für alle ein weiteres Minus von 17,7 Mio. Euro bedeutet. Mair: „Damit ist der Effekt der Kampagne eindeutig! Wir haben mit dem gemeinsamen Einsatz von knapp einer halben Million Euro mindestens das Zwanzigfache an Bruttoumsätzen für die Region gesichert.“  <>

Mehr Infos zum aktuellen Kampagnen-Status: www.kuck-kuck.info

Zum Download: Re-Start-Kampagne STG – Zahlen und Beispiele



Autor(in): Wolfgang Weiler
Projekt D - die Kommunikationshelfer
E-Mail: weiler@schwarzwald-tourismus.info
Telefon: 0170 3422862
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