Seit 2016 arbeiten unter der Urbanen Agenda für die EU Städte, nationale Ressorts, Regionen, Organisationen und die EU Generaldirektionen erfolgreich an einer stärkeren Ausrichtung der EU-Politiken an den Bedürfnissen der Städte.
Das Hauptziel der Urbanen Agenda für die EU besteht darin, städtische Herausforderungen zu ermitteln und EU-politisch zu adressieren, indem Vertreterinnen und Vertreter von Städten, Mitgliedstaaten, der Europäischen Kommission und andere Akteure auf Augenhöhe zusammenarbeiten. In der Urbanen Agenda für die EU wurden daher für die Stadtentwicklung besonders relevante Themen sowie eine Ebenen übergreifende Zusammenarbeit vorgeschlagen, um einen effizienteren und wirksameren Prozess der Politikgestaltung und -umsetzung zu schaffen.
Vorgesehen sind je Partnerschaft in der Regel fünf teilnehmende Städte, die die geografische Vielfalt der EU widerspiegeln sollen. Komplementiert wird die Partnerschaft durch nationale Ressorts, Regionen, Verbände und Generaldirektionen der EU. Eine Stadt oder ein Mitgliedstaat übernehmen in der Partnerschaft die Federführung. Jede Partnerschaft erarbeitet zudem einen Aktionsplan mit konkreten Lösungsansätze in den folgenden drei Bereichen: Bessere Rechtsetzung, bessere Finanzierung und bessere Wissensgrundlage. In der ersten Phase der Urbanen Agenda haben 14 Partnerschaften u.a. zu den Themen Städtische Mobilität, Kreislaufwirtschaft oder Klimaanpassung zusammengearbeitet. Die Laufzeit beträgt in der Regel ca. drei Jahre.
Vom 20. Juli bis 16. September 2022 können sich Städte, nationale Ressorts und Organisationen für zwei neue Partnerschaften der Urbanen Agenda für die EU bewerben:
Den Aufruf zur Partnerschaft finden Sie hier:
Weiterführende Informationen zur Urbanen Agenda der EU finden Sie hier:
https://futurium.ec.europa.eu/en/urban-agenda
Mehr zu den Auswahlkriterien finden Sie hier: