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Instagram Update – Reels

16.08.2022

Instagram entwickelt sich derzeit rasant weiter und veröffentlicht immer mehr neue Features. Aus Sicht der User sind darunter aber auch einige Flops. Nach einer Petition gegen die Tiktokisierung Instagrams, die viral gegangen ist und sogar von Promis geteilt wurde, versprach Instagram den Nutzerinnen wieder mehr zuzuhören. Trotzdem führt derzeit kein weg an Reels vorbei. Ein kleiner Überblick über die neusten Entwicklungen.

 

Instagram Reels vs. Video

Auf der Plattform wird neuerdings kein Unterschied mehr zwischen einzelnen Videoformaten gemacht. Aus IGTV, Reels und Video wurde ein Format: Reels. Alle Videos, die auf Instagram veröffentlich werden (ausgenommen in der Story), werden nun als Reels behandelt. Auch wenn man es persönlich vielleicht nicht gut findet, an Reels führt derzeit kein Weg vorbei. Sie werden weiterhin stark von der Plattform gepusht und Reichweiten-Einbrüche über 50% bei Foto-Posts sind leider keine Seltenheit. Instagram hat angekündigt, dass Reels mit einer maximalen Länge von 15 Minuten veröffentlich werden können. Der Algorithmus zeigt nicht-Followern aktuell aber nur Reels mit maximal 90 Sekunden Länge.

Handlungsempfehlung: Videos im Format 9:16 produzieren & veröffentlichen und bei Texteinblendungen auf die seitlichen Bereiche achten, die von den Instagram-Symbolen überdeckt werden. Videos in der Instagram App schneiden und trending Audios verwenden (siehe unten).

 

Reels als Vorlage verwenden

Videos zu schneiden ist aufwendig. Es gibt zwar mittlerweile gute und kostenlose Schnittprogramme (zb. die Quik App von GoPro), aber dennoch nimmt es natürlich mehr Zeit in Anspruch, als ein einzelnes Foto für ein Posting vorzubereiten.

Auf Instagram gibt es nun ein neues Feature, das Userinnen viel Zeit ersparen kann. Bei Reels, die in Instagram direkt geschnitten wurden, erscheint beim Ansehen der Button “Vorlage verwenden”. Klickt man darauf kann man ganz einfach eigene Video-Snippets einfügen, die dann auf die Schnitte des Original-Reels angepasst werden. Ist das ausgewählte Video-Snippet zu lange, kann man mit einem Klick auch den Bereich, der verwendet werden soll, auswählen. Hier muss man aber darauf achten, dass die Audiodatei des Original-Reels für Business Accounts nutzbar ist.

Tipp: Nachdem man mit dem Schnitt fertig ist, kann man eine Caption einfügen. Auf derselben Oberfläche kann man auch das Titelbild des Reels festlegen. Entweder man nutzt ein Ausschnitt aus dem Reel oder lädt ein Foto hoch. Unter dem Reiter “Profilraster” kann man den quadratischen Ausschnitt für die Profil-Ansicht einstellen.

 

 

 

Trending Audios vs. Business Account

Unternehmen müssen sich, anders als Privatpersonen, Influencerinnen oder Creators, auf Instagram als Business Account anmelden. Leider haben Business Accounts keinen Zugriff auf die lizenzierte Musik, die oft für Reels genutzt wird. Geht ein Reel viral, nutzen Personen dieselbe Audio-Datei, um ein eigenes Video hochzuladen.

Solchen Trends nachzueifern, ist für Business Accounts kaum möglich – außer sie kaufen sich die Rechte an der Musikdatei, was schnell sehr teuer werden kann. Es gibt Möglichkeiten, das System auszutricksen, und die Audios auch als Business Account zu nutzen. Das ist aber im Grunde illegal und die Möglichkeiten werden von Instagram auch immer mehr eingeschränkt. Beispielsweise war es bis vor kurzem noch möglich, einen Creator ein Reel mit lizenzierter Musik veröffentlichen zu lassen und ein Business Account als Co-Autor anzugeben. Das ist nun nur noch möglich, wenn das genutzte Audio auch für Business Accounts zugänglich ist.

Handlungsempfehlung: Trending Original Audios verwenden. Diese sind meistens lizenzfrei und in der Business-Musikbibliothek zugänglich. Darunter befinden sich aber auch Cover von lizenzierter Musik. Die rechtliche Lage ist für diese noch unklar. Außerdem darf Musik aus der Sound Collection von Facebook genutzt werden oder man kann lizenzfreie Musik von Audiobibliotheken wie artlist.io nutzen.

 

 

 

Immer Up-to-date

Um keine Branchen-News zu verpassen, lohnt es sich Newsletter von Experten zu abonnieren – beispielsweise futurebiz.de oder onlinemarketing.de. Auch der CEO von Instagram, Adam Mosseri, äußert sich auf Twitter regelmäßig zu neuen Features und Updates.



Autor(in): Teresa Richter
Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg
Social Media & Influencer Marketing
E-Mail: t.richter@tourismus-bw.de
Telefon: +49 (0)711 / 23858-58


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