Destinationsmanager erkennen zunehmend, dass es für eine erfolgreiche Destinationsentwicklung notwendig ist, die Einstellungen der Einwohnerinnen und Einwohner zum Tourismus in ihrem Wohnort zu berücksichtigen.
Bisher fehlte ein einheitlicher und leicht vergleichbarer Maßstab für die Tourismusakzeptanz der Bevölkerung in ihrem Wohnort. Das Deutsche Institut für Tourismusforschung (DITF) hat mit dem Tourismusakzeptanzsaldo (TAS) jetzt einen solchen Maßstab erarbeitet. Der TAS wurde mittlerweile auf Bundes- und Ortsebene in der Praxis gemessen.
Neben dem eigentlichen TAS-Index, der die Tourismusakzeptanz in der Perspektive für den Wohnort und für die Einwohner und Einwohnerinnen persönlich misst, liegen aus den Erhebungen zahlreiche weitere Daten vor, die zur Modellierung und empirischen Überprüfung des Konstrukts Tourismusakzeptanz genutzt werden. Dazu gehören etwa die persönliche wirtschaftliche Beziehung zum Tourismus, die Erhebung von positiven und negativen Faktoren oder auch Art und Dauer der Wohnbeziehung. Interessante Forschungsfragen knüpfen sich an diese Daten: Welche Faktoren tragen besonders zu einer positiven oder negativen Tourismusakzeptanz bei? Gibt es einen Tipping Point der Tourismusnachfrage für die Tourismusakzeptanz und wo liegt er?
Bei Interesse an einer Messung Ihrer Region / Stadt / Gemeinde finden Sie in den unten stehenden PDFs nähere Informationen sowie die Beteiligungsmöglichkeiten:
TAS_Beteiligungsmöglichkeiten_RegionenGemeinden
Die TMBW bündelt gerne die Anfragen aus Baden-Württemberg und leitet diese an das DITF zur individuellen Prüfung weiter (die Erhebungskosten variieren je nach Regionszuschnitt). Bitte senden Sie bei Interesse eine kurze Mail an: v.albrecht@tourismus-bw.de