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Auswirkungen von aktuellen Entwicklungen auf den Tourismus

Relevante Studien und Ergebnisse zu aktuellen Entwicklungen:

März 2024

Urlaub muss sein

Die Befürchtungen haben sich zum Glück nicht bestätigt. Preissteigerungen, unsichere Entwicklungen aufgrund zahlreicher Konflikte in der Welt, Umweltkrisen etc., haben nicht zu einem Nachfrageinbruch bei den Urlaubsreisen geführt. Die Branche scheint robuster zu sein als vielleicht angenommen. Das liegt unter anderem daran, dass Urlaubsreisen einen hohen Stellenwert genießen. Die Urlauber sind vielseitig interessiert und flexibel, so werden beispielsweise steigende Preise durch Sparoptionen kompensiert. Es war ein gutes Reisejahr und so soll es 2024 weitergehen. Das bestätigt die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. mit den jetzt veröffentlichen Ergebnissen der Reiseanalyse 2024, die bei genauerem Hinschauen durchaus auch erstaunliche Entwicklungen bereithält.

Nachfrage nach Urlaub – wie war 2023?

  • 77% haben 2023 eine Urlaubsreise gemacht
  • Es wurden 65 Mio. Urlaubsreisen unternommen
  • Die Zahl der Reisenden lag bei knapp 55 Mio.
  • Insgesamt ist die Reisehäufigkeit zurückgegangen
    • Zum Vorjahr hat die Zahl der Reisenden zugelegt.
    • Einen Rückgang gegenüber 2022 verzeichnen jedoch die Urlaubsreisen.
  • Bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass die Haupturlaubsreisen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, jedoch verzeichnen die zusätzlichen Urlaubsreisen zum Vorjahr einen Rückgang. Das bedeutet, auf den Zweiturlaub wurde eher verzichtet.
  • Verglichen mit dem Vor-Corona-Niveau von 2019 liegt sowohl die Anzahl der Personen als auch der Reisen noch leicht im Minus.
  • Die Reiseausgaben jedoch deutlich im Plus, auch gegenüber 2022. Gründe dafür sind die insgesamt steigenden Preise.
  • Bei der Frage zur Bewertung der Reisekosten im letzten Jahr, bewertete rund ein Drittel die Ausgaben als „eher teuer“. 46% gaben „weder noch“ an.
  • Bei der Verteilung der Urlaubsziele gingen 22% der Urlaubsreisen nach Deutschland.
  • Damit ist das eigene Land weiterhin das beliebteste Reiseziel der Deutschen, verbucht aber gegenüber den Vorjahren einen geringeren Anteilswert. Zum Vergleich: 2019 lag der Anteil noch bei 26%, 2022 bei 27%.
  • Dagegen verzeichneten Mittelmeerziele und Fernreisen Zuwächse.
  • Die TOP5 Reiseziele im Inland sind:
    • Bayern 4,6%
    • Schleswig-Holstein 4,3%
    • Mecklenburg-Vorpommern 3,0%
    • Niedersachsen 2,3%
    • Baden-Württemberg 2,1%

Entwicklungen beim Reiseverhalten

  • Längere Reisen (mehr Ausland, mehr Fernreisen)
  • Stärkere Konzentration auf eine lange Reise
  • Langfristiger Zuwachs bei den Onlinebuchungen
  • Flugzeug erstmals mit höherem Marktanteil als der PKW
  • Auf niedrigem Niveau liegen Bus und Bahn

Entwicklungen beim Thema Nachhaltigkeit

  • Ökologische Nachhaltigkeitspräferenz zum Vorjahr leicht gestiegen. Bei der längerfristigen Betrachtung Stabilität in der Entwicklung mit Schwankungen
  • Soziale Nachhaltigkeitspräferenz ebenfalls zum Vorjahr leicht gestiegen. Insgesamt leicht positivere Werte im Vergleich zur ökologischen Nachhaltigkeit.
  • Noch nicht so stark ausgeprägt ist das nachhaltige Verhalten

Was erwartete uns in diesem Jahr? Reiseabsichten 2024

  • Über 70% schätzen ihre persönliche wirtschaftliche Lage besser oder gleich ein. Damit liegt diese Einschätzung auf ähnlichem Niveau wie vor einem Jahr.
  • Urlaubsreisen belegen weiterhin Platz zwei bei den Konsumprioritäten
  • Motive für einen Urlaub sind vielfältig, stabil und auf ähnlich hohem Niveau: Am wichtigsten sind dabei Abstand vom Alltag 68%, Entspannung 65%, Spaß/Freude 65%
  • Im Vergleich mit 2019 ist auch erkennbar, dass Motive im Bereich Neugier, Austausch und Destinationsinteresse zulegen, ebenso wie Motive im Bereich Selbstbezug/Hedonismus
  • 41% haben feste Reiseabsichten und kennen das Ziel und weitere 32% haben positive Reiseabsichten, ohne zu wissen, wohin sie verreisen wollen
  • Lediglich 10% haben keine Reiseabsichten
  • Diese Werte liegen bereits wieder auf dem Niveau vor der Pandemie

Im Ergebnis ergibt sich eine positive Urlaubsnachfrage, auch 2024. Dafür spricht die hohe Priorität der Urlaubsreisen, die festen Reiseabsichten sowie die vielfältigen Motive. Weiter steigende Kosten bei Urlaubsreisen führen eher zu Sparoptionen als zu einem kompletten Verzicht.

Download der Ergebnisse

Zur Methodik:

  • Persönliche bevölkerungsrepräsentative Befragung
  • Grundgesamtheit: Deutschsprachige Wohnbevölkerung in Deutschland ab 14 Jahre; 70,6 Mio. Personen und deren Reisen; n = 7.288 Interviews
    • Durchführung im Dezember 2023/Januar 2024
  • Online-Befragung mit insgesamt n = 7.188 Interviews
    • Durchführung: Mai, September und November 2023

Quelle: FUR Reiseanalyse 2024

 

Februar 2024

Auf der Überholspur

Die internationalen Auslandsreisen haben sich 2023 weiter erholt und weisen ein zweistelliges Wachstum gegenüber dem Vorjahr auf. So soll es weitergehen. Auch für 2024 sind die Reiseabsichten weiter hoch und dass trotz steigender Kosten bei den Reisen.

Während bei den internationalen Reisen das Vor-Corona-Niveau noch nicht ganz wieder erreicht wurde, ist beim Reiseverhalten bereits fast wieder alles beim Alten. Die klassischen „Sun & Beach“-Urlaube und Städtereisen sind wieder am beliebtesten.

Wichtige Ergebnisse auf einen Blick:

  • Internationale Auslandsreisen stiegen 2023 um 33 Prozent und liegen damit nur noch 12 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau.
  • Wachstumsmotor ist die langsame Rückkehr der Auslandreisenden aus Asien. Aber auch Reisen der Europäer (+18%), Nordamerikaner (+31%) und Lateinamerikaner (+27%) trugen zum Wachstumsschub und der weiteren Erholung bei.
  • Die TOP3 der meisten Auslandreisen, die 2023 unternommen wurden, führen die US-Amerikaner, Reisende aus Deutschland sowie aus Großbritannien an. Zusammen machen sie knapp ein Drittel des weltweiten Auslandsreisevolumens 2023 aus.
  • 75 Prozent der Auslandsreisen weltweit waren 2023 Urlaubsreisen, dabei waren „Sun & Beach“ sowie Städtereisen am beliebtesten. Die Präferenzen für diese Urlaubsarten bzw. die Marktanteile sind damit wieder ähnlich wie vor der Pandemie gelagert.
  • Auch bei den Auslandreisen sind die Ausgaben für Reisen 2023 deutlich angestiegen.
  • Die Reiseabsichten für Auslandsreisen 2024 sind weltweit, trotz steigender Kosten, weiter hoch, was die Basis für eine vollständige Erholung in fast allen Bereichen ist.

Zur Methodik:

  • Studie: ITB Berlin – IPK International World Travel Monitor
  • Studie zum Auslandsreiseverhalten der Europäer, Asiaten, Nordamerikaner und Lateinamerikaner, die in über 60 Ländern zur Erfassung der weltweiten Nachfrage nach internationalen Reisen durchgeführt wird.

Weitere Infos unter zu den Ergebnissen finden Sie hier

Quelle: ITB Berlin; IPK International

 

Februar 2024

Tourismus trotzt jeder Krise

Dieser Eindruck könnte entstehen, wenn man sich die jetzt veröffentlichten Ergebnisse der Deutschen Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen ansieht: Die Reisefrequenz war 2023 wieder so hoch wie vor der Pandemie. Die Reiseintensität die zweithöchste, die jemals gemessen wurde. Auch wurde noch nie so viel Geld für Urlaub ausgegeben.

Der Tourismus erholt sich tatsächlich schnell von Krisen. Reisen haben einen hohen Stellenwert, auf Urlaub wird ungern verzichtet. Dass noch nie so viel Geld für Urlaub ausgegeben wurde, bestätigt, dass Urlaub wichtig ist und viele derzeit bereit sind, die Preiserhöhungen mitzugehen. Blickt man auf das Reisejahr 2024 sind einerseits viele schon in der Planung. Aber es gibt auch einige, die noch nicht wissen, ob sie 2024 einen Urlaub machen werden.

Weitere wichtige Ergebnisse im Überblick:

  • Reisedauer hängt von der Destination ab
  • Insgesamt abnehmende Reisedauer
  • Im Inland hat die Reisedauer leicht zugenommen, im Ausland ist sie dagegen rückläufig
  • Preissteigerungen bei den Reiseausgaben pro Tag: Insgesamt: +19%, im Inland +18%
  • Deutschland bleibt, trotz leichtem Rückgang, mit Abstand das beliebteste Reiseziel der Deutschen
  • Baden-Württemberg unter den TOP5 mit leichten Zuwächsen im Vergleich zum Vorjahr
  • Platz 1 bei den europäischen Zielen belegt Spanien. Nach Italien folgt Skandinavien auf Platz 3
  • Trend zu ausländischen Zielen wird sich fortsetzen
  • Über 60% planen bereits ihren Urlaub
  • Knapp jeder Fünfte ist noch unentschlossen
  • Diese insgesamt positiven Indikatoren weisen auf einen erneuten Rekord hin

Zur Methodik:

  • Deutsche Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen
  • Repräsentative Online-Befragung der deutschen Bevölkerung durch die GfK zum Reiseverhalten 2023 und den Urlaubsabsichten 2024
  • Befragungszeitraum: Dezember 2023 und Januar 2024
  • Stichprobengröße: Mehr als 3.000 Personen ab 18 Jahren

Quelle: Stiftung für Zukunftsfragen

 

Februar 2024

Customer Journey: Vertrauen in Mensch und Maschine

Was andere erlebt und für gut befunden haben, dem vertraut man auch. So ist es auch beim Reisen. Die meisten verlassen sich auf persönliche Tipps und Empfehlungen von erfahrenen Reisenden, wenn es um die Inspiration für das nächste Reiseziel geht.

Und wie sieht es mit dem Vertrauen in Künstliche Intelligenz (KI) aus, wenn eine Reise geplant wird? Hier sind es allen voran die deutschen Reisenden, die gerne auf die Hilfe von KI zurückgreifen würden. Im Vergleich mit den Reisebegeisterten aus anderen europäischen Ländern, sind sie weniger skeptisch. Deutlich mehr als die Hälfte hätte Vertrauen in künstliche Intelligenz und würde den nächsten Urlaub mit einer KI für die Planung nutzen. Bei den Reisenden aus Italien sind es gerade mal knapp ein Viertel.

Downloadlink zu den weiteren Ergebnissen

Quelle: Jährliche Umfrage des Reiseportal-Betreibers HolidayPirates

10.000 Befragte aus den Märkten Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien

 

Januar 2024

UNWTO: Internationaler Tourismus erholt sich 2024 vollständig

  • 2023 erreichte der internationale Tourismus mit ca. 1,3 Milliarden Ankünften 88 Prozent des Vor-Krisen-Niveaus.
  • Europa, als wichtiges Reiseziel, erreichte bereits wieder 94 Prozent des 2019-Niveaus , insbesondere durch Reisen innerhalb Europas sowie aus den USA.
  • Nach vorläufigen Schätzungen beläuft sich der wirtschaftliche Beitrag des Tourismus 2023 auf 3,3 Billionen USD.
  • Für 2024 erwartet die UNWTO eine Erholung des weltweiten Tourismus.
  • Erste Schätzungen gehen aktuell von einem Wachstum von 2% über dem 2019-Niveau aus.

Downloadlink

Quelle: UNWTO World Tourism Barometer

 

Januar 2024

Erstes Stimmungsbarometer für das Tourismusjahr 2024

Ergebnisse der FUR-Reiseanalyse aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage (deutschsprachige Wohnbevölkerung 14-75 Jahre), die im November 2023 durchgeführt wurde.

Übersicht der wichtigsten Ergebnisse:

  • Laut den Ergebnissen haben die aktuellen Herausforderungen keine abschwächende Wirkung auf das Reisen.
  • Für 2024 wird mit einem Nachfrage-Plus gerechnet.
  • Die allgemeine wirtschaftliche Lage wird deutlich schlechter eingeschätzt als die persönliche wirtschaftliche Lage. Insgesamt im Vergleich zum Vorjahr zwar etwas weniger pessimistisch, aber auch nicht allzu optimistisch.
  • Die Reisepläne sind auf einem hohem Niveau.
  • Auch bleiben Urlaubsreisen weiterhin ein hohes Konsumgut (Platz 2 nach Lebensmitteln).
  • Urlaubspläne: Der Anteil bei den festen Reiseabsichten ist weiter stabil.
  • Eine leichte Steigerung gibt es aber bei den unsicheren Reiseabsichten.
  • Bei den Trendindikatoren für Urlaubsreisen ist die Urlaubslust mit 54% auf hohem Niveau, ebenso der Faktor Zeit (63%). In Bezug auf Geld/Budget sind sich 54% sicher, dass das Geld für einen Urlaub in diesem Jahr vorhanden ist, aber über ein Fünftel ist unsicher, ob man sich eine Urlaubsreise leisten kann.
  • 67% der Bevölkerung planen eine oder mehrere Urlaubsreisen. 11% haben keine Reiseabsichten.
  • Insgesamt sind die Vorzeichen für 2024 positiv:
    • Urlaubsreisen in Deutschland sind auch 2024 auf dem ersten Platz, gefolgt von Spanien, Italien, Türkei und Österreich.
    • Es bleibt: Die Multioptionalität der Reisenden, die sich für vieles interessieren, dass sie z.T. aber nicht in einem Urlaubsjahr umsetzen können.

Diese und weitere Ergebnisse stehen hier zum Download bereit.

Quelle: FUR Reiseanalyse; Urlaubsreisetrends, CMT 2024

 

Oktober 2023

Urlaub bleibt wichtig – auch in Krisenzeiten

Die Stiftung für Zukunftsfragen hat sich in ihrer wöchentlichen Episode „Zukunftsfragen aktuell“ mit dem Thema Boom bei Zweiturlauben in Zeiten von Krisen beschäftigt. Im Ergebnis planen 29 Prozent der Deutschen in diesem Jahr wenigstens zweimal zu verreisen, jedoch gibt es deutliche Unterschiede bei Betrachtung des Haushaltsnettoeinkommens.

Dennoch ist dieses Ergebnis erstaunlich, blickt man auf die aktuellen Rahmenbedingungen und Krisen. Laut Zukunftsinstitut ist die Bedeutung des Themas Urlaub und Reisen jedoch weiterhin hoch und hat einen hohen Stellenwert, da der Urlaub auch immer eine Art Abstand zum Alltag und damit Erholung darstellt. Auch das Thema Auszeit, Stressreduzierung spielt hier eine zunehmende Rolle.

Weitere Informationen und Grafiken finden Sie hier

Quelle: Stiftung für Zukunftsfragen 

 

Juli 2023

Netzvitamine Infografik: Update zu aktuellen Entwicklungen rund um die Themen Reiseplanung, Erlebnis und Nachhaltigkeit

  • Urlaubsreisen trotz anhaltender Krisen mit hohem Stellenwert.
  • Auch die Nachfrage nach Reisen bleibt hoch, jedoch wird auf das Geld geachtet. Gespart wird bei der Urlaubsreise an sich, z.B. beim Reiseziel, bei der Unterkunft oder es wird nach Sonderangeboten gesucht.
  • Die Online-Suche wird immer wichtiger: Dabei sind die Top3 der Informationsquellen vor der Reise: Website der Unterkunft, persönliche Empfehlungen, Website des Reiseziels.
  • Auch gebucht wird zunehmend digital: Bei Reisen in Deutschland sind diese Buchungen von 45% auf 59% gestiegen.
  • Beim Reisen steht das Erleben im Fokus, ob in der Natur, am Stand oder beim Thema Genuss.
  • Beim Thema Nachhaltigkeit geben 46 % der Reisenden an, im letzten Jahr zumindest eine nachhaltige Unterkunft gebucht zu haben.
  • Wichtig ist hier die Sichtbarkeit des Angebots, da 56% eine nachhaltige Unterkunft buchen würden, wenn diese als solche sichtbar ist.

Weitere Informationen und Grafiken: Infografik Netzvitamine

Quelle: netzvitamine GmbH

 

März 2023

Der Blick nach vorne und zurück – Erste Ergebnisse der Reiseanalyse 2023 – **Aktualisierte Version**

  • Studie: FUR Reiseanalyse
  • Bevölkerungsrepräsentative Untersuchung
  • Grundgesamtheit: Deutschsprachige Wohnbevölkerung in Deutschland ab 14 Jahre; 70,6 Mio. Personen
  • Durchführung: Dezember 2022 / Januar 2023
  • Stichprobe: 7259 f2f-Interviews; 7054 Online-Interviews

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

Rückblick

  • 2022 haben 75% der Bevölkerung mind. eine Urlaubsreise mit fünf Tagen Dauer gemacht.
  • Insgesamt entspricht das 67,1 Mio. Urlaubsreisen (53,1 Mio. Personen – Wert korrigiert).
  • Damit wurde 2022 beinahe wieder das 2019-Niveau (70,8 Mio. Urlaubsreisen / 55,2 Mio. Personen) erreicht.
  • Auffallend ist die Entwicklung der Gesamtausgaben der Urlaubsreisen, diese sind gegenüber 2019 um +10% (Wert korrigiert) gestiegen.
  • Dahingegen sind die Kurzurlaubsreisen während Corona stärker eingebrochen als die Urlaubsreisen. 2022 liegen diese bei insgesamt knapp 77 Mio., 2019 waren es rund 87 Mio.
  • Bei den Reisezielen 2022 ist die Verteilung ähnlich wie vor der Corona-Pandemie.
  • Inland 2022 mit 17,8 Mio. Reisen (Wert korrigiert) , dazu im Vergleich 2019: 18,7 Mio. Urlaubsreisen
  • Die TOP5 Reiseziele im Inland sind:
    • Bayern 5,2%**
    • Mecklenburg-Vorpommern 4,8%
    • Schleswig-Holstein 3,5%**
    • Niedersachsen 3,2%**
    • Baden-Württemberg 2,5%
  • **Werte korrigiert
  • In Bezug auf das Buchungsverhalten geht die Entwicklung immer stärker Richtung Online-Buchung.
  • Beim Thema ökologische Nachhaltigkeit ist laut den Untersuchungen der Reiseanalyse langfristig eine Aufwärtsbewegung zu erkennen, jedoch keine sprunghafte Entwicklung oder Zunahme gegenüber vor der Pandemie.
  • Anders sieht es bei der sozialen Nachhaltigkeit aus, die insgesamt deutlich wichtiger eingestuft wird und auch im Zeitvergleich zugelegt hat.

Ausblick

  • Die allgemeine wirtschaftliche Lage wird derzeit im Vergleich zum Vorjahr wieder schlechter bewertet.
  • Bei der persönlichen wirtschaftlichen Lage erwarten rund ein Drittel eine Verschlechterung. 59% dagegen erwarten keine Veränderung.
  • Bei der Ausgangsbasis für das Reisen 2023 liegen die Werte ein wenig unter den Vorjahreswerten. 66% geben an, genug Zeit für Urlaub zu haben (Vorjahr 72%) und jeweils 55% (Wert korrigiert) haben ausreichend Geld (Vorjahr 70%) und Lust (Vorjahr 61%).
  • In Bezug auf die festen bzw. positiven Reiseabsichten sind diese im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Insgesamt 70% (Wert korrigiert) planen in diesem Jahr sicher eine Urlaubsreise. Dahingegen planen 13% keine Urlaubsreise 2023.

Einordnung und Ableitungen der Ergebnisse

  • Das Reisen 2022 kam schon wieder nahe an das Reisen 2019 heran.
  • Insgesamt sind die Aussichten für 2023 positiv, unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen. Die finanziellen Möglichkeiten spielen derzeit eine etwas größere Rolle.
  • Die Urlaubsmotive sind weitestgehend stabil.
  • Die Urlauber und Urlauberinnen multioptional und flexibel.
  • Das Thema Preis drückt auf einen Teil der Nachfrage, auf der anderen Seite gibt es aber auch noch einen Nachholbedarf bedingt durch die Pandemie.

Download Ergebnisse

Quelle: FUR Reiseanalyse 2023

 

Februar 2023

Branchentrendreport Tourismus 2023 – Wohin geht die Reise?

Zusammenfassung der Prognosen, Trends und Entwicklungen für den Tourismus 2023

  • Laut European Travel Commission (ETC) und World Travel & Tourism Council (WTTC) könnten 2022 70 Prozent der Nachfrage von Vor-Corona wieder erreicht werden.
  • Die anhaltenden Krisen haben auch weiterhin Einfluss auf den Tourismus. Aufgrund dessen prognostiziert die UNWTO für 2023 eine Revitalisierung zwischen minus 5 und minus 20 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019.
  • Die ETC, die Prognosen für die internationalen Ankünfte erstellt, geht 2023 von einem Wachstum von 25,1% und 2024 von 24,7% aus.

 

  • Die Einflüsse auf die Entwicklung der Tourismusbranche spiegeln sich in den Megatrends, d.h. langfristige, gesamtgesellschaftliche Entwicklungen wider, jedoch sind auch sie von Unsicherheiten geprägt.
  • Diese Unsicherheit und die Vielschichtigkeit erschweren die Planbarkeit in volatilen Zeiten.
  • Der Megatrend Sicherheit hatte während der Pandemie großen Einfluss. Nun sind es die Trends wie Neo-Ökologie, New Work und Mobilität, die stärker hervorstechen.

 

  • Laut dem Trendbarometer bestimmen Reiselust, aber auch Sorgen und Ungewissheiten derzeit die touristische Nachfrage.
  • Für einen Großteil der deutschen Reisenden hat die Investition in Urlaub weiterhin eine hohe Priorität.
  • Aber es gibt ein starkes Kostenbewusstsein –auf das Preis-Leistungs-Verhältnis wird geachtet oder auch am Urlaub gespart.
  • Um Ersteres zu optimieren, spielen z.B. der Zeitpunkt der Buchung, Rabatte oder auch günstigere Reisen außerhalb der Saison eine Rolle.
  • Aber auch das gibt es: Der Nachholbedarf bedingt durch die Pandemie: 35 Prozent geben demnach an, mehr Geld im Urlaub auszugeben.
  • Beim Thema Nachhaltigkeit steigt das Bewusstsein auf Seite der Reisenden. Hier sind vor allem die Anbieter gefragt, nachhaltige Angebote zu schaffen.
  • Herausforderungen im Deutschlandtourismus: Hier sollte die weitere Stärkung der Themen Digitalisierung, Lebensraumentwicklung und Klimaschutz für Destinationen im Deutschlandtourismus erfolgen.
  • Der Nachfragedruck wird hierbei eine wichtige Triebkraft sein.

 

Ableitungen

  • Differenzierung in der Angebotsgestaltung aufgrund unterschiedlicher persönlicher Einstellungen und Gegebenheiten (Stichwort: Preissensibilität vs. Nachholbedarf)
  • Individualisierung – Erlebbare Werte anstelle von standardisierten Produkten
  • Individualisierung des Reiseangebots – Ausrichtung auf Zielgruppen
  • Sicherheit als wichtiges Thema mit Angeboten rund um die Themen Achtsamkeit, Erlebnisse in der Natur, Slow-Tavel etc.
  • Kontroversen: Angebote zum Abschalten und auf der andere Seite Angebote außerhalb der Komfortzone
  • Nachhaltigkeit als ein fester Baustein in der Angebotsgestaltung
  • Gerade in unsicheren Zeiten spielt Vertrauen zwischen Anbietern und Gästen eine entscheidende Rolle

Link zu den Ergebnissen

Quelle: Kompetenzzentrum Tourismus des Bundes

 

Februar 2023

Ergebnisse der Deutschen Tourismusanalyse

Studie: BAT – Stiftung für Zukunftsfragen

Repräsentative Onlinebefragung im Zeitraum Dezember 2022 bis Januar 2023 von 3.000 Personen im Alter von 18-74 Jahren durch die GfK

  • Deutliche Erholung in 2022: Die Reisefrequenz erreichte nach einem Rekordtief (40% im Jahr 2020) wieder fast Normal-Niveau mit 58%.
  • Mit einer längeren Aufenthaltsdauer von durchschnittlich ca. 13 Tagen blieben die Deutschen 2022 damit knapp zwei Tage länger auf Reisen als noch 2021. Gründe dafür sind u.a. der hohe Anteil an Fernreisen, aber auch der Wunsch mal wieder länger Urlaub zu machen und sich zu erholen. Damit einhergehend stiegen auch die Ausgaben für den Urlaub.
  • 41 Prozent der Urlaubsreisen fanden 2022 in Deutschland statt. Das, trotz der vielen Alternativen, die im letzten Jahr wieder möglich waren, die beliebteste Urlaubsdestination der Deutschen bleibt.
  • 2023 könnte laut Tourismusanalyse ein Rekordjahr werden.
  • Die Zeichen dafür stehen gut: 60% sind am Planen der Urlaubsreise, trotz weiter bestehender Unsicherheiten und Krisen.
  • Gut ein Fünftel ist noch unentschlossen in Bezug auf Reisen in diesem Jahr und nur 20 Prozent wollen oder können nicht verreisen.
  • 2023 beabsichtigen knapp ein Drittel wieder in Deutschland ihren Urlaub zu verbringen, somit bleibt das Inland Spitzenreiter, wenn auch bei rückläufigen Marktanteilen.
  • Fazit: Der Stellenwert für Urlaubsreisen bleibt hoch.
  • Trotz der Krisen und Unsicherheiten halten die Deutschen am Reisen fest.

Link zu den Ergebnissen

Quelle: BAT-Stiftung für Zukunftsfragen

 

Januar 2023

Stimmungsbild zur Entwicklung der Reisen der deutschen Bevölkerung

Ergebnisse aus der FUR Reiseanalyse (RA). Repräsentative Befragung im November 2022 für die deutschsprachige Wohnbevölkerung 14-75 Jahre;
Stichprobenumfang: n = 2.500

Rückblick 2022

  • Wachstum im internationalen Tourismus: Zahl der internationalen Ankünfte werden 2022 laut Schätzungen bei ca. 920 Mio. liegen (Vergleich 2021: 448 Mio. / 2020: 409 Mio.)

Ausblick 2023

  • Bei den Indikatoren für die touristische Nachfrage 2023 ist eine angespannte wirtschaftliche Situation spürbar.
  • Auch die eigene wirtschaftliche Lage wird nicht gut bewertet.
  • Dennoch gibt es Reisepläne: 83% haben sich im November bereits gedanklich damit befasst.
  • Die Lust auf Urlaub (54%) und der Faktor Zeit (66%) sind vorhanden. Beim Thema Geld gaben 24% an, nicht zu wissen, ob man sich 2023 eine Urlaubsreise leisten kann.
  • Bei den konkreten Reiseabsichten planen knapp 70% eine oder mehrere Urlaubsreisen, 12% haben keine Reiseabsicht.
  • Urlaubsreisen haben bei den Deutschen einen hohen Stellenwert, der auch vorerst bestehen bleibt. Bei den Konsumprioritäten nehmen Urlaubsreisen Platz 2 hinter Lebensmitteln ein.

Urlaubsreisen 2023

  • Bei Betrachtung des Gesamtbildes wieder nahezu alles beim alten, sowohl bei den Reiseizielen, wie auch bei den Reisearten.
  • Multioptionale Gäste bleiben im Trend: Sie haben viele Wünsche und Interessen, sind flexibel – was zu einer sicheren Nachfrage, aber auch zur Erhöhung des Wettbewerbs führt.

Insgesamt wird sich der Tourismus weiter dynamisch entwickeln. Bewegung bringen die Entwicklungen der Rahmenbedingungen und des Angebots (Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Personal etc.)

Link zu den Ergebnissen

Quelle: FUR Reiseanalyse

 

November 2022

Incoming-Tourismus: Rückblick und aktueller Ausblick

  • Laut dem Travel Industry Expert Panel der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) erholt sich der deutsche Incoming-Tourismus 2022.
  • Das Volumen der Übernachtungen aus dem Ausland erreichte im dritten Quartal circa 85 Prozent des Niveaus vor der Krise.
  • Laut einer aktuellen Studie der European Travel Commission (ETC) planen 70 Prozent der Reisenden aus Europa in den nächsten sechs Monaten zu verreisen, das sind vier Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr.
  • Auch weitere Analyse-Unternehmen, wie Tourism Economics, gehen in ihren Prognosen von einem Anstieg der internationalen Übernachtungen in Deutschland für 2023 aus.
  • Im europäischen Wettbewerb liegt Deutschland bei den Reisezielen für die kommenden sechs Monate auf Platz vier hinter Frankreich, Spanien und Italien.
  • Dennoch bleiben es für die Branche herausfordernde Zeiten. So erwartet die Reisewirtschaft für das kommende Jahr steigende Angebotspreise aufgrund der Inflation und den hohen Energiekosten. Die Mehrheit erwartet dadurch einen leichten Nachfragerückgang, mehr als ein Drittel meint, dass eine moderate Preissteigerung keinen Einfluss auf die Nachfrage auf Kundenseite haben wird.
  • Gründe, nicht zu verreisen, sind neben steigenden Reisekosten aufgrund der Inflation auch der Konflikt in der Ukraine, Quarantäneregeln sowie die persönliche wirtschaftliche Situation.
  • Hier gibt es laut der aktuellen ETC-Studie im Vergleich zur letzten Umfrage im Sommer eine Zunahme bei den steigenden Reisekosten (23 Prozent aktuell – +5 Prozent) sowie bei der persönlichen wirtschaftlichen Situation (17,1 Prozent aktuell – +4 Prozent). Beim Ukraine-Konflikt sinkt der Anteil um sechs auf 8,9 Prozent. Unverändert bleibt das Inkrafttreten von Quarantäneregeln (9 Prozent).

Trendthema Nachhaltigkeit

  • Laut IPK International sind für 80 Prozent der internationalen Auslandsreisenden die Themen Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz wichtig oder sehr wichtig.
  • Reisen außerhalb der Hochsaison, Verzicht auf Komfort bei der Anreise, oder Kombinationen einer Städtereise mit einem Aufenthalt in ländlichen Regionen sehen Auslandsreisende als Möglichkeit für eine Entzerrung der Reiseströme.
  • Ein breites, kostengünstiges Angebot sowie konkrete Informationen werden für die Buchung von mehr nachhaltigen Reisen erwartet.

Einordnung der Ergebnisse

  • Das Jahr 2022 hat zur Erholung der Incoming Tourismus beigetragen
  • Aktuell sind auch die Reiseprognosen für 2023 positiv
  • Nicht kalkulierbar sind weiterhin die aktuelle Lage und die damit verbundenen Entwicklungen bei den Preissteigerungen auf die Reisebereitschaft und Reisetätigkeit.
  • Zum Thema Nachhaltigkeit: Hier wächst die Bedeutung, allerdings wird ein umfangreiches, breites sowie kostengünstiges Angebot erwartet sowie die Bereitstellung ausführlicher Informationen auf Anbieterseite.

Link zur Pressemitteilung und den Ergebnissen 

Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Zentrale für Tourismus

 

November 2022

Krisen und ihre Auswirkungen

Studie: Stiftung für Zukunftsfragen

Methodik: Repräsentative Befragung von 2.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern zu den aktuellen Krisenthemen Klimawandel, Pandemie und Krieg

Kernergebnisse:

  • Viele Bürgerinnen und Bürger empfinden einen fortlaufenden Krisenmodus.
  • Die aktuellen Krisen führen zu Veränderung des Alltagslebens und damit verbunden: Unsicherheiten, Stresszunahme und Rückzug.
  • So stimmen beispielsweise 64 Prozent zu, dass sie die unsichere Zukunft stresst.
  • In Bezug auf die Pandemie sagt nahezu jede / jeder Zweite gewohnte Freizeitaktivitäten nicht durchführen zu können, u.a. aufgrund neuer Regularien, aber auch aufgrund reduzierter Angebote sowie finanzielle Mehrkosten.
  • Aber auch die Angst vor Ansteckung führt bei einem Drittel der Befragten zu einem geänderten Freizeitverhalten, neuen Prioritäten aber auch Frustrationen über Einschränkungen.
  • Der Klimawandel hingegen, aktuell noch temporär und räumlich begrenzt, wird zwar als dringendes und globales Problem erkannt, führt aber noch nicht oder kaum zu einer aktiven oder nachhaltigen Verhaltensänderung.
  • Der Konflikt in der Ukraine, als eine räumlich sehr nahe Krise, die medial stark in den Fokus rückt und mit der auch persönliche Einschränkungen verbunden sind, führt dagegen u.a. zu finanziellen Bedenken und Sicherheitsbedenken.
  • Immerhin ein Drittel belasten die aktuellen Krisen nicht, oder sie haben einen Weg gefunden, damit umzugehen.

Link zu den Ergebnissen

Quelle: Stiftung für Zukunftsfragen

August 2022

Ergebnisse aus dem UNWTO World Tourism Barometer

  • Laut den Ergebnissen zeigt der internationale Tourismus weiter Anzeichen für eine starke Erholung von den Pandemie-Auswirkungen, trotz wachsender Herausforderungen.
  • Der internationale Tourismus verzeichnet von Januar bis Mai 2022 knapp 250 Millionen internationale Ankünfte (Vergleichszeitraum 2021: 77 Millionen Ankünfte von Januar bis Mai 2021).
  • Fast die Hälfte (46%) des Vor-Corona-Niveaus wurde erreicht.
  • Hierbei führen Europa, Nord- und Südamerika den Aufschwung an.
  • Laut den in Mai 2022 veröffentlichten Forecast-Szenarien der UNWTO sollen die internationalen Ankünfte 2022 55 % bis 70 % des Vor-Corona-Niveaus erreichen.
  • Abhängig ist das jedoch von der allgemeinen Entwicklung (Reisebeschränkungen, Inflation, Energiepreise, Entwicklung Ukrainekonflikt, Personalmangel, Überlastung Flughäfen etc.)

Übersicht über die Ergebnisse: https://www.unwto.org/taxonomy/term/347

Quelle: UNWTO World Tourism Barometer

 

Juli 2022

Wie wirken sich Krisen auf den Tourismus aus?

In einer Sonderstudie hat sich die renommierte Reiseanalyse mit den Auswirkungen von Corona, Krieg und Inflation auf das Reiseverhalten und den Tourismus befasst. Die repräsentative Befragung fand im Mai 2022 statt, Auswertungen und Ergebnisse liegen nun vor. Dabei zeigt sich ein durchaus differenzierter Umfang der Deutschen mit Krisen: So bleibt die Reiselust trotz verschiedener Herausforderungen hoch. Die allgemeine sowie die eigene wirtschaftliche Lage wird schlechter eingeschätzt als zuletzt. Die Inflation hält (bisher) nur wenige ganz vom Reisen ab. Doch steigende Preise lassen die Nachfrage nach günstigen Reisezielen oder Unterkünften steigen.

Methodik: 2.517 online Interviews; repräsentativ für die deutschsprachige Wohnbevölkerung von 14 bis 75 Jahren (62,8 Mio. Personen).

Für Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW), belegen die jüngsten Ergebnisse der Reiseanalyse die große Attraktivität der Themen Urlaub und Reisen, auf die selbst in Krisenzeiten kaum jemand verzichten möchte: „Niemand von uns konnte sich vorstellen, dass wir einmal mit so vielen Krisen auf einmal zu tun haben würden. Es zeigt sich aber, dass Menschen selbst in diesen Zeiten Strategien entwickeln, um mit der veränderten Situation umzugehen. Daher gilt auch heute: Reisen ist ein Grundbedürfnis und nahezu unkaputtbar.“

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie im Überblick:

  • Gemischtes Bild bei der Urlaubsnachfrage: Die allgemeine und persönliche Wirtschaftslage wird schlechter eingeschätzt als noch zu Beginn des Jahres.
  • Trotzdem bleiben die Indikatoren bei Geld, Zeit und Lust für Urlaubsreisen hoch.
  • Auch haben Urlaubsreisen weiter einen hohen Stellenwert: Platz zwei im Ranking der wichtigsten Konsumgüter hinter Lebensmitteln.
  • Die Lust zu verreisen ist bei den Deutschen vor dem Sommer nach wie vor gegeben.
  • Die Erfahrung im Umgang mit vorherigen Krisen zeigt: Die äußeren Rahmenbedingungen haben Einfluss, führten aber nicht zu einem kompletten Einbruch des Reisegeschehens.
  • Corona hat dabei immer noch den häufigsten Einfluss (19%), der Konflikt in der Ukraine (17%) und die gestiegenen Kosten (14%) folgen erst danach.
  • Der Einfluss von Corona führte zu einem veränderten Reiseverhalten, wie bspw. Ziele mit kurzer Distanz zu wählen, Anreise mit dem PKW, Stornierungsmöglichkeiten der Reisebuchung.
  • Auch die steigenden Preisen nehmen Einfluss. So wird z.B. nach einem günstigeren Reiseziel oder einer Unterkunft gesucht.
  • Der Konflikt in der Ukraine führt aktuell nicht zu einem Einbruch der Reiselust, verändern können sich aber auch die Reisezielwahl etc.

Einordnung und Ableitungen der Ergebnisse

  • Krisen wirken auch im Tourismus, führen aber nicht zu einem kompletten Einbruch.
  • Es werden Strategien erlernt, um mit den Krisen umzugehen.
  • Besonders geachtet wird derzeit auf geringe Reisekosten, mögliche Stornobedingungen bei Rücktritt sowie die Hygiene am Urlaubsort bzw. in der Unterkunft.

RA_Krieg und Krisen

Quelle: FUR Reiseanalyse 2022

 

Mai 2022

Hat Corona das Reiseverhalten verändert?

Aktuelle Ergebnisse des GfK DestinationMonitors erlauben eine segmentspezifische Betrachtung der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Tourismus in Baden-Württemberg:

  • Insgesamt kommt Baden-Württemberg im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 auf ein Plus von 7% bei den Aufenthaltstagen (Summe der Übernachtungen und Tagesreisen ab 50 km im Inland).
  • Im Vergleich zu 2019 liegen die Aufenthaltstage jedoch noch bei -20% unter den Werten von vor der Pandemie.
  • Reiseverhalten: Urlaubsreisen wurden während der Corona-Pandemie deutlich kurzfristiger gebucht und mehr im eigenen Land verreist.
  • Outdoor-Aktivitäten boomten, Events und Veranstaltungen gingen stark zurück, erholten sich 2021 jedoch wieder.

Diese und weitere Ergebnisse stehen hier zum Download bereit: Newsletter Mafo_Destimon-Ergebnisse 2021

Quelle: GfK DestinationMonitor für Baden-Württemberg; GfK SE, Consumer Panels & Services, 2022

 

Mai 2022

Aktuelles Stimmungsbild zur Reisebereitschaft in Zeiten von Krisen

Studie: „Reisen im Sommer 2022: Reiselust siegt über das Unbehagen“; Bayerisches Zentrum für Tourismus

Methodik: Repräsentative Online-Befragung (Durchführung durch die GfK) der deutschsprachigen Bevölkerung (18-74 Jahre); Stichprobe: n = 1.001; Befragungszeitraum: 28. April und 02. Mai 2022

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

Urlaub weiterhin im Fokus / Reiseabsichten sind da: Trotz der Unsicherheiten in Bezug auf Corona, Ukraine-Krieg und Klimabedenken wollen 42 Prozent der Deutschen im Sommer verreisen und nicht auf ihren Urlaub verzichten.

Bei insgesamt 23 Prozent sind die Sorgen jedoch so groß, dass sie, trotz der Reiseabsichten, im Sommer ggf. nicht verreisen. Weitere Überlegungen hinsichtlich der Absichten für Reisen sind auch finanzielle Aspekte.

Deutschland bleibt weiterhin beliebtes Reiseziel: Für 59 Prozent, die im Zeitraum Mai und Oktober verreisen möchten, steht mindestens ein Urlaub innerhalb Deutschlands an. Bayern steht dabei auf Platz eins vor Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Baden-Württemberg. Bei den Auslandszielen steht Spanien vor Italien, Österreich und Kroatien – 49 Prozent wollen mindestens einen Urlaub in Europa machen.

Weiterhin beliebt bleiben in diesem Sommer Unterkunftsmöglichkeiten wie Ferienwohnungen und Ferienhäuser: Stärker nachgefragt werden auch wieder größere Hotels.

Einordnung und Ableitungen der Ergebnisse:

  • Reiselust und Reiseabsicht sind weiterhin groß – ein Großteil möchte trotz Unsicherheiten reisen
  • Auch wenn viele Auslandsziele wieder locken – Deutschland ist auch nach 2 Corona-Jahren weiterhin beliebt
  • Auch einige Verhaltensweisen in Bezug auf das Reisen bleiben, beispielsweise die individuellen Unterkunftsmöglichkeiten, die weiter im Fokus stehen

Download zu den Ergebnissen

Quelle: Bayerisches Zentrum für Tourismus

 

März 2022

Aktuelle Ergebnisse aus dem dwif Corona-Kompass

Umsatzausfälle 2021

Nach aktuellen Berechnungen aus dem Corona-Kompass des Tourismusberatungsunternehmens dwif mit wichtigen Kennzahlen für den Tourismus, betrug der Umsatzausfall 2021 circa 59 Mrd. Euro in den Destinationen Deutschlands, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie bedingt waren. Das ist verglichen mit dem ersten Pandemiejahr ein geringerer Umsatzausfall (2020: ca. 68,7 Mrd. Euro). In beiden Pandemiejahren, 2020 und 2021, betrug dieser damit rund 130 Mrd. Euro.

Rückgang der Übernachtungen

So verzeichnete das Jahr 2021 insgesamt 185 Mio. weniger gewerbliche Übernachtungen gegenüber 2019. Im Durchschnitt entspricht das einem Minus von 37,4 Prozent. Jedoch ist die Entwicklung regional betrachtet sehr unterschiedlich. Schleswig-Holstein schließt mit einem Minus von rund 10 Prozent ab, Berlin mit minus 59 Prozent. Vor allem Küsten- / Seen- und Bergeregionen waren gefragt, diese Segmente zeigten die geringsten Rückgänge im Vergleich.

Entwicklung im Incoming

Beim Incoming verzeichnen im Zeitraum Mai bis Okt.2021 zum Vergleichszeitraum 2019 die größten Rückgänge die Märkte China, Russland, Großbritannien und die USA. Einige europäische Destinationen erholen sich langsam.

Entwicklung im Tagestourismus

Der Tagestourismus verzeichnete 2021 Rückgänge von minus 17 Prozent gegenüber dem Normaljahr. Im Vordergrund standen Aktivitäten in der Natur. Shopping, Gastronomie und der Besuch von Veranstaltungen verzeichneten deutliche Rückgänge.

Ab dem Frühsommer wird hier eine Regeneration erwartet.

Download-Link zu den Ergebnissen

Quelle: „dwif-Corona-Kompass“ Update März 2022

 

März 2022

Ergebnisse aus dem aktuellen World Travel Monitor der IPK International zur weltweiten Entwicklung bei den Auslandsreisen

Studie: ITB Berlin – IPK International World Travel Monitor

Studie zum Auslandsreiseverhalten der Europäer, Asiaten, Nordamerikaner und Lateinamerikaner, die in über 60 Ländern zur Erfassung der weltweiten Nachfrage nach internationalen Reisen durchgeführt wird.

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

  • 2021 ist die Zahl der weltweiten Auslandsreisen insgesamt um drei Prozent gegenüber Vorjahr gestiegen.
  • Jedoch gibt durchaus unterschiedliche Entwicklungen bei den einzelnen Gebieten: Die Auslandsreisen der Amerikaner und Europäer 2021 verzeichneten zweistellige Zuwachsraten, die der Asiaten verzeichneten weiter ein Minus.
  • Bei der Betrachtung der einzelnen Segmente wuchs insbesondere das Segment der Urlaubreisen um plus vier Prozent. Die Geschäftsreisen verzeichneten 2021 weiterhin einen Rückgang von minus 14 Prozent.
  • Gegenüber dem Vorjahr wurde zudem ein Anstieg bei den durchschnittlichen Ausgaben und der Reisedauer verzeichnet.
  • Trotz der aktuell schwierigen Lage ist das Interesse an Auslandsreisen 2022 mit 80 Prozent sehr groß. Auch hier zeigen sich aber wieder deutliche Unterschiede. Die Auslandsreiseabsichten liegen bei den Europäern bei knapp 90 Prozent des Niveaus vor Corona, das der Amerikaner bei knapp 75 Prozent und das der Asiaten bei 66 Prozent.
  • Die international beliebtesten Reiseziele 2022 sind Italien, Spanien und Deutschland. Dann folgen Frankreich und die USA.
  • Laut der Prognose von IPK könnte das Auslandsreisevolumen 2022 weltweit 50 bis 60 Prozent des Niveaus vor der Corona-Krise erreichen.
  • 2024 wird mit einem Auslandsreisevolumen in Höhe von 2019 gerechnet.

Link zu den Ergebnissen von ITB Berlin und IPK International

Quelle: ITB / IPK World Travel Monitor

 

09.03.2022

FUR Reiseanalyse 2022 – Erste ausgewählte Ergebnisse

Studie: FUR Reiseanalyse

Bevölkerungsrepräsentative Untersuchung zum Reiseverhalten in Deutschland mit jährlich über 11.000 Interviews

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

Rückblick 2021

  • 68 Prozent haben im vergangenen Jahr mindestens eine Urlaubsreise gemacht – das entspricht einer Steigerung gegenüber 2020, jedoch weiterhin einem Rückgang gegenüber 2019. Die Zahl der Urlaubsreisen liegt somit auf dem Niveau von Anfang der 90-er Jahre.
  • Deutschland bleibt weiterhin das beliebteste Reiseziel 2021 mit einem Anteil von 37 Prozent.
  • 2020 lag der Marktanteil noch ein bisschen höher, jedoch liegt er weiterhin über dem Wert von 2019 (26 Prozent).
  • Die TOP5 Reiseziele im Inland bleiben konstant:
    • Bayern (3,8%)
    • Mecklenburg-Vorpommern (3,5%)
    • Schleswig-Holstein (3,2%)
    • Niedersachsen (2,4%)
    • Baden-Württemberg (1,9%)
  • Im Vergleich zu vor der Pandemie konnte Baden-Württemberg deutlich Marktanteile gewinnen (2019: 1,4 Prozent, 2020: 2,0 Prozent und 2021: 1,9 Prozent)
  • Weitere Bundesländer, die während Corona wachsende Marktanteile verzeichnen sind Bayern und Schleswig-Holstein.

Ausblick 2022:

  • Die wichtigen Parameter: Lust, Zeit und Geld verzeichnen Höchstwerte – das zeigt einen hohen Nachholbedarf.
  • Die Reisenden sind flexibel, multioptional, ihre Urlaubsmotive sehr vielfältig.
  • Wachsende Bedeutung: Nachhaltigkeit – dabei ist die Sozialverträglichkeit noch wichtiger als die ökologische Nachhaltigkeit
  • Weiterhin gibt es jedoch eine Lücke zwischen Einstellung und Verhalten

Einordnung und Ableitungen der Ergebnisse

Wichtiger Hinweis: Die Befragungen wurden bereits im Januar 2022 durchgeführt.

  • Gute Aussichten für das Reisejahr 2022 auf der Nachfrageseite – Die Lust auf Reisen erreicht einen Höchststand
  • Jedoch bleiben die Rahmenbedingungen weiterhin eine Herausforderung
  • Nachhaltigkeit (sozial sowie ökologisch) gewinnt zunehmend an Bedeutung.
  • Flexible Gäste, deren Motive vielfältig sind und viele Ziele in Frage kommen

Download Ergebnisse

Quelle: FUR Reiseanalyse 2022

 

15.02.2022

Ergebnisse der Deutschen Tourismusanalyse mit Rückblick auf das Reisejahr 2021 und Ausblick auf das Jahr 2022

Studie: BAT-Stiftung für Zukunftsfragen „38. Deutsche Tourismusanalyse“

Befragte: Repräsentative Online-Befragung durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) von über 3.000 Personen ab 18 Jahren.

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

Rückblick 2021

  • Jeder zweite Bundesbürger hat 2021 mind. eine Reise unternommen. Im Vergleich zu 2020 (37%) ist das eine spürbare Erholung
  • Als Hauptgrund, warum nicht gereist wurde, wurde Corona genannt. Mit etwas Abstand folgen finanzielle Gründe und dann persönliche Gründe
  • Reiseziele 2021: Der Anteil der Inlandsreisen sank im Vergleich zu 2020, lag aber weiter auf einem deutlich höheren Niveau als vor der Pandemie
  • Deutsche Destinationen konnten im Vergleich zu Vor-Corona zulegen
  • Bayern ist 2021 das beliebteste innerdeutsche Reiseziel, dann folgt Mecklenburg-Vorpommern vor Niedersachsen
  • Baden-Württemberg belegt Platz vier und konnte seine Anteile im Vergleich zu 2019 fast verdoppeln
  • Im Durchschnitt waren die Bundesbürger 2021 11,2 Tage bei der Haupturlaubsreise unterwegs. Innerdeutsch waren es durchschnittlich 8,6 Tage

Aussichten für 2022

  • 57% planen dieses Jahr eine oder mehrere Urlaubsreisen (2021 waren es 45%)
  • Jeder Fünfte ist derzeit noch unentschlossen, genauso viele planen keinen Urlaub in diesem Jahr
  • Ziele 2022: Deutschland weiterhin Reiseziel Nummer eins mit einem Anteil von einem Drittel. Im Ausland sind die TOP3-Reiseziele: Spanien, Italien und Skandinavien
  • 9 von 10 Bundesbürgern sagen Corona beeinflusst ihre Urlaubsentscheidung
  • Der Buchungszeitpunkt verschiebt sich durch Corona: Jeder vierte bucht kurzfristig
  • 28% geben an, dass Corona die Wahl ihres Urlaubsorts beeinflusst
  • Einschränkungen oder Sicherheit: Die Mehrheit fürchtet zu strenge Corona Auflagen vor Ort
  • 41% haben Angst vor zu wenig Auflagen, bzw. vor Nicht-Einhaltung der Corona-Auflagen
  • Weitere Themen sind: Stornierung durch kurzfristige Absagen, Quarantäneauflagen etc.

Download-Link

Quelle: BAT-Stiftung für Zukunftsfragen

 

10.02.2022

Reiseabsichten der Europäer

Ergebnisse des “Monitoring Sentiment for Domestic and Intra-European Travel – Wave 10” der European Travel Commission (ETC) mit Ergebnissen über die Reiseabsichten der Europäer

Die Reiseabsichten der Europäer (61 Prozent) für den Zeitraum Januar bis Juni 2022 liegen im Vergleich zum Frühjahr und Sommer 2021 zwar leicht rückläufig, zum Vorjahr (54 Prozent) sind sie jedoch leicht angestiegen. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass die Europäer beabsichtigen im Urlaub mehr Geld auszugeben und länger zu verreisen.

Freizeitreisen erfreuen sich großer Beliebtheit und stehen für 63 Prozent der Europäer, die gerne Reisen, ganz oben. Aber auch der Geschäftsreisebereich scheint sich langsam zu erholen. 15 Prozent der Befragten erwarten in den kommenden Monaten auch wieder geschäftlich unterwegs zu sein und an Konferenzen und Veranstaltungen teilzunehmen.

Ein gesundes Gleichgewicht zwischen Maßnahmen zum Schutz vor Corona und der Möglichkeit den Urlaub zu genießen ist der kurz- bis mittelfristige Wunsch der Europäer.

Trotz aller Vorfreude auf das Reisen sind die Europäer in Bezug auf die Buchung der Reise noch verhalten. Bei 40 Prozent steht das Reiseziel fest, wurde jedoch noch nicht gebucht.

Download-Link zu den Ergebnissen

Quelle: European Travel Commission (ETC)

 

03.02.2022

 “Rückkehr zur neuen Normalität”?

ReisePuls Deutschland – Erste Ergebnisse

In der von destinet in Auftrag gegebenen Studie wurde repräsentativ das Reiseverhalten der deutschen Bevölkerung (n=1001) für 2021 und 2022 untersucht.

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

  • 2021 war Deutschland als Reiseziel gefragter als ursprünglich erwartet: 56% verbachten ihren Urlaub im Inland – das waren 13% mehr als prognostiziert. Ins europäische Ausland sind dafür weniger gereist als geplant (40% statt 52%).
  • Innerhalb Deutschlands sind die eingetroffenen Prognosen unterschiedlich ausgefallen: Bei Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein trafen sie nahezu zu. Baden-Württemberg und auch NRW profitieren mehr als ursprünglich erwartet von der durch die pandemische Lage bedingte Änderung bei der Nachfrage. Sie erhöhten ihre Anteile an den Deutschlandreisenden (BW: 14% statt 7%), NRW (13% statt 8%).
  • Für 2022 steht Deutschland als Reiseziel wieder hoch im Kurs: 48% wollen ihren Urlaub in Deutschland verbringen.
  • Ganz aktuell: Für die Wintersaison sieht es im Vergleich zum Vorjahr auch besser aus. Im Dezember, wo die pandemische Lage bereits wieder an Fahrt aufgenommen hat, gaben 11% an, sich einen Winterurlaub vorstellen zu können.
  • Der Trend dieser Entwicklung geht aufwärts: Die Absichten für Reisen im Frühjahr liegen bei +13% und für den Sommer bei +18%.
  • Auch bei den sogenannten reiseentscheidenden Faktoren tut sich was. Laut der Befragung standen 2021 “Schutz vor Ansteckung” sowie “Offizielle Reisewarnungen” ganz oben. Diese bleiben 2022 auch wichtig, allerdings rücken klassische Faktoren, wie der Preis oder das Wetter wieder nach oben.

Einordnung und Ableitungen der Ergebnisse:

  • Die Nachfrage bleibt volatil. Sie reagiert auf das aktuelle Geschehen der Pandemie.
  • Mit kurzfristigen Anpassungen / Änderungen bei der Nachfrage muss weiterhin gerechnet werden.
  • Daher ist die Erstellung von Prognosen schwierig.
  • Der Deutschlandtourismus wird in diesem Jahr erneut profitieren.
  • „Rückkehr zur neuen Normalität“ – Reisen unter Berücksichtigung der aktuellen Lage.

https://www.destinet.de/lernkurve/9474-reisepuls-deutschland-2022-reisen-im-rhythmus-des-virus-die-wichtigsten-ergebnisse

Quelle: destinet

 

Januar 2022

ETC Long-Haul Travel Barometer 1/2022

Methodik: Befragung potenzieller Reisender aus den Märkten Brasilien, Kanada, China, Japan, Russland und den USA. Durchführung von 1.000 Online-Interviews je Quellmarkt.

Das Long-Haul Travel Barometer der European Travel Commission untersucht die Reiseabsichten in den oben genannten Quellmärkten.

Die Absicht insgesamt, Europa zu besuchen, ist im Vergleich zum vergangenen Jahr positiver. Allerdings wird die Nachfrage kurzfristig, das heißt in den ersten Monaten 2022 von Januar bis April, aufgrund der aktuellen Situation und der Unsicherheit noch beeinträchtigt sein.

Langfristig sind die Reiseabsichten positiv: So wollen zum Beispiel 45 % der Befragten in den USA in diesem Jahr Europa besuchen. Der Reisezeitraum wird allerdings erst im Laufe des Jahres sein. 57% der Befragten aus China möchten eine Europa-Reise bis Ende diesen Jahres unternehmen. Bei den beliebtesten Destinationen in Europa ist Deutschland auf Platz 2 in China und auf Platz 5 in den USA.

https://etc-corporate.org/reports/long-haul-travel-barometer-1-2022/

Quelle: European Travel Commission (ETC)

 

21.01.2022

Gute Prognosen für den europäischen Reisemarkt 2022

Für 2022 prognostiziert der World Travel & Tourism Council (WTTC) einen Aufschwung im europäischen Tourismussektor. Demnach liegen die Buchungen für Reisen innerhalb Europas um Ostern bei einem Plus von 250 Prozent und auch die Sommerbuchungen liegen mit 80 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Den vorliegenden Buchungsdaten zufolge wird eine weitere Erholung und Annäherung an das Vorkrisenniveau innerhalb Europas an Ostern sowie im Sommer wahrscheinlich. Auch Lockerungen bei den Reisebeschränkungen geben dieser Entwicklung weiteren Antrieb.

https://wttc.org/News-Article/WTTC-predicts-a-strong-recovery-of-the-European-Travel-and-Tourism-sector-in-2022

Quelle: World Travel & Tourism Council (WTTC)

 

18.01.2022

Internationaler Tourismus: 2021 leichtes Wachstum gegenüber Vorjahr, jedoch weiterhin gravierende Rückgänge gegenüber Vorkrisenniveau

Ergebnisse der ersten Ausgabe 2022 des UNWTO-Welttourismusbarometers

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

  • 2021 stieg der weltweite Tourismus im Vergleich zu 2020 um 4 Prozent, liegt aber nach den vorläufigen Prognosen der UNWTO 72 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2019.
  • Insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2021 konnte durch steigende Impfraten, Lockerungen bei den Reisebeschränkungen etc., eine leichte Erholung im internationalen Tourismus einsetzen.
  • Der Verlauf der Erholung in den Regionen weltweit verläuft langsam und auch unterschiedlich, aufgrund der jeweils geltenden Bestimmungen und dem Vertrauen der Reisenden. Im Vergleich entwickelten sich Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika 2021 am besten im Vergleich zu 2020.
  • Laut den Experten sehen die meisten für dieses Jahr bessere Aussichten:
    • 58 Prozent erwarten den Aufschwung im Jahr 2022
    • Etwas weniger (42 Prozent) sehen diesen erst im Jahr 2023
    • 64 Prozent und damit der Großteil ist der Meinung, dass die internationalen Ankünfte das Niveau von vor der Krise erst 2024 oder noch später wieder erreichen werden
  • Auch für das Jahr 2022 gehen Experten davon aus, dass die bisherigen Nachfragetrends wie Urlaub in der Heimat, Aktivitäten in der Natur und Landurlaub bestehen bleiben.

Einordnung und Ableitungen der Ergebnisse:

  • Prognosen sind allgemein schwieriger geworden, da die Entwicklung des Tourismus und die Erholung auf den Märkten von der weiteren Entwicklung der pandemischen Lage geprägt wird.
  • Der Zeitpunkt für den Aufschwung bzw. die Erreichung des Niveaus von vor der Krise schwankt zwischen einem und mehreren Jahren.
  • Große Nachfrageveränderungen sehen die Experten der UNWTO für 2022 nicht.
  • 2022 werden Urlaub im eigenen Land, Urlaub in der Natur oder auf dem Land laut den Experten weiter die Reisetrends bestimmen.

Downloadlink zu den Ergebnissen

Quelle: UNWTO World Tourism Barometer

 

14.01.2022

Ergebnisse der FUR Reiseanalyse zu den Urlaubsplänen der Deutschen – Ausblick auf das Reisejahr 2022

Studie: FUR Reiseanalyse

Methodik

2.577 Online-Interviews (bevölkerungsrepräsentativ für die deutschsprachige Wohnbevölkerung 14-75 Jahre (62,8 Mio. Personen))

Zeiträume der Interviews: 5.11. bis 14.11.2021

Urlaubs-Können und Urlaubs-Wollen 2022

– Bei 61% ist die Urlaubslust vorhanden

– Bei 72% ist Zeit für einen Urlaub vorhanden

– Bei 70% ist die Urlaubsreise auch finanziell möglich

Alle drei Parameter liegen im Zeitverlauf der Pandemie aktuell auf dem Höchstwert. Zeit, Geld und Lust sind vorhanden – sofern es keine gravierenden Einschränkungen in Bezug auf Urlaub und Reisen gibt, ist das Interesse an Urlaub weiter groß.

Planung Haupturlaubsreisen 2022 im Vergleich zu 2019

Für 2022 sind 50 Mio. Urlaubsreisen geplant. Das sind lediglich 2 Mio. weniger als 2019 durchgeführt wurden.

Beabsichtigter Reisezeitraum 2022

Konzentration auf die Frühsommer- und Sommermonate:

– 39% möchten im Juli & August 2022 reisen

– Rund ein Fünftel im Mai / Juni sowie knapp ein weiteres Fünftel im Sept. / Okt. 2022

– 10% können noch keine Angaben machen

Buchung der Reise

– 11% haben bereits gebucht

– Knapp 40% möchten in den ersten vier Monaten des Jahres 2022 buchen

– 21% und damit ein relativ hoher Anteil, können noch nicht sagen, wann sie buchen werden. Hier spielt sicherlich die Unsicherheit mit rein, wie sich die pandemische Lage entwickeln wird.

Weitere Überlegungen hinsichtlich des Themas Reisen

– Sich über die Lage am Reiseziel zu informieren, werden fast die Hälfte der Befragten – daher ist eine aktuelle und klare Kommunikation seitens der Anbieter wichtig.

– Auf eine Urlaubsreise aufgrund der Pandemie verzichten wollen nur 9%. Ebenso wie aufgrund der Pandemie ein anderes Reiseziel zu wählen.

– Ein Viertel plant die Reise wie auch vor der Pandemie

Ausblick

Laut der FUR Reiseanalyse wird sich die Nachfrage “nach” oder “durch” Corona nicht komplett verändern. Die Pandemie als ein Treiber für die Nachfrageentwicklung wird zeitlich befristet sein. Wenn im Umgang mit der Pandemie ein gesellschaftliches Leben in gewohnter Weise wieder möglich sein wird, wird das Urlaubsreiseverhalten laut den Experten ab 2023 wieder die erwartende Entwicklung nehmen.

Download-Link zu den Ergebnissen

Quelle: FUR Reiseanalyse 2022

 

15.12.2021

Ergebnisse aus der Sonderstudie der ITB Berlin zu den Reiseabsichten 2022

Studie: IPK International Sonderstudie

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse

  • 80 Prozent der Befragten weltweit planen in den kommenden 12 Monaten eine Auslandsreise
  • Beliebt sind Badeurlaube, Städtereisen und Natururlaube
  • Bei den Europäern sind die beliebtesten Reiseziele Spanien, Italien und Deutschland
  • Sie haben mit fast 90 Prozent des Niveaus vor der Krise den höchsten Anteil bei den Reiseabsichten für eine Auslandsreise
  • Die Reiseabsichten der Amerikaner liegen bei 70 Prozent, die der Asiaten liegen leicht darunter, bei rund 60 Prozent.
  • Bei den Amerikanern sind die beliebtesten Reiseziele die USA, Kanada, Mexiko und in Europa: Italien und Deutschland
  • Bei den Asiaten sind es Ziele wie Japan, Südkorea, Vietnam, China. In Europa: Deutschland und Frankreich
  • Mit einem Rückblick auf vergangene Reisen ist klar, dass sich diese unter Pandemie-Bedingungen weiter schwierig gestalten: z.B. Schwierigkeiten bei der Reiseplanung, Einschränkungen vor Ort sowie unklare Informationen, aber auch schlechte Kommunikation der Destinationen
  • Die Sicherheit hat weiterhin eine sehr hohe Priorität. Daher spielen niedrige Infektionszahlen eine große Rolle bei der Wahl des Reiseziels

 Einordnung und Ableitungen der Ergebnisse

Die Reiseabsichten der Befragten für 2022 sind gut, wenn auch nach Kontinenten noch unterschiedlich. Es wird also auch im nächsten Jahr wieder stark davon abhängen, wie sich die pandemische Lage entwickelt.

Wichtig ist eine gute Kommunikation auf Seiten der Destinationen, die aktuell informiert und Unklarheiten vermeidet.

Die Studie zeigt, neben dem Image und dem Angebot der Destination kommt eine weitere Komponente bei der Reisezielwahl hinzu, das Infektionsgeschehen am Reiseziel.

Download Link zu den Studienergebnissen

Quelle: IPK International; ITB

 

November 2021

Update zum dwif-Corona-Kompass

Nach neuen Berechnungen aus dem Corona-Kompass des Tourismusberatungsunternehmens dwif beläuft sich der Umsatzausfall im Deutschlandtourismus im ersten Halbjahr 2021 auf 50 Mrd. Euro. Dabei sind beide Segmente, Tagestourismus (-24,6 Mrd. Euro) und Übernachtungstourismus (-25,3 Mrd. Euro) gleich betroffen.

Keyfacts:

Tagestourismus

  • Rückgang der Tagesreisen um 17 Prozent im Zeitraum Januar bis Oktober 2021 im Vergleich zu einem Normaljahr
  • Wiedereröffnung im Tourismus: Schnelle Regenerationsgeschwindigkeit ab Mai 2021 im Gesamtmarkt. In einigen Sommerwochen konnte das Ausgangsniveau von 2019 sogar übertroffen werden
  • Im Marktsegment der Tagesausflüge ist eine langsame Normalisierung festzustellen.

Übernachtungstourismus Sommer 2021

  • Von Juni bis August 2021 wurden in Deutschland im Vergleich zu einem Normaljahr circa 32 Mio. gewerbliche Übernachtungen (-19,2 Prozent) weniger generiert.
  • Unterschiedliche Entwicklung in den Bundesländern: Wachstum in Schleswig-Holstein, starke Rückgänge bspw. in Berlin
  • Incoming: Weiter verhaltene Entwicklung
  • Städtetourismus: Ebenfalls langsamere Erholung, aufgrund fehlendem Incoming und fehlender Geschäftsreisen
  • Preissteigerung in den Urlaubsregionen – Folge: Erstmaliger Rückgang der Gästezufriedenheit beim Preis-Leistungs-Verhältnisses in den Küstenbundesländern

Quelle: Presseinformation „dwif-Corona-Kompass“ 15. November 2021 – LANGFASSUNG

Mehr dazu unter https://www.dwif.de/corona-kompass.html

Oktober 2021

Neue Ergebnisse zur Online-Umfrage „Zukunft der Geschäftsreise“ des Kompetenzzentrums Tourismus des Bundes

Besonders von der Krise betroffen ist der Geschäftsreisemarkt und das damit verbundene MICE-Segment. Laut aktuellen Ergebnissen der Umfrage wird mit einem Umsatzrückgang im Geschäftsreiseverkehr in Bezug auf 2019 von 29,7 Prozent gerechnet. Für den Bereich Kongress-, Tagungs- und Seminarreisen wird von 29 Prozent ausgegangen, bei Messen und Ausstellungen von 32,1 Prozent und bei Incentive-Reisen von 30,6 Prozent.

Problematisch wird auch die zukünftige Entwicklung von Veranstaltungen mit internationalen Gästen gesehen. Nur 30 Prozent erwarten hier eine Erholung bis 2025, da davon ausgegangen wird, dass digitale Veranstaltungsformate bestehen bleiben.

Zur Methode: Panelbefragung mit Teilnehmern, die bereits für das Online-Panel registriert sind (ca. 500 Personen/ Unternehmen), sowie Beiratsmitglieder und Multiplikatoren der Tourismusbranche. Durchführung der Erhebung: 19. Juli bis 19. August 2021

Link zu den Ergebnissen

Quelle: Kompetenzzentrum des Bundes

September 2021

dwif-Freizeitmonitoring – Die Lage ist weiter angespannt

Die aktuellen Daten aus dem dwif-Freizeitmonitoring belegen, dass die Freizeitwirtschaft immer noch stark unter der Corona-Pandemie leidet. Im Jahr 2021 hatten viele Einrichtungen über einen sehr langen Zeitraum geschlossen. Das hatte Auswirkungen auf die Besucherzahlen, die im Vergleich zu 2020, das bereits ebenfalls von der Pandemie betroffen war, nochmal deutlich zurückgegangen sind. Der Umsatzverlust führt zu einem Investitionsstau in der Branche. Mit Blick auf die Zukunft erwarten 25 Prozent eine weiter sinkende Nachfrage, steigende Besucherzahlen erwarten rund 33 Prozent.

https://dwif.de/wissenswert/zahl-der-woche/kpi/item/freizeitmonitoring-2021.html

Quelle: dwif 2021; dwif-Freizeitmonitoring

September 2021

Update zum dwif-Corona-Kompass

Halbjahresergebnisse in Deutschland zeigen deutliche Unterschiede

Das Update des Corona-Kompass des dwifs zeigt die unterschiedliche Entwicklung der Ergebnisse zum ersten Halbjahr 2021 im Bundesländervergleich. Eine Beschreibung der Ergebnisse sowie eine grafische Darstellung stehen hier zum Download bereit:

Pressemeldung dwif August 2021 Infokarte Statistik

Quelle: dwif 2021, Daten: Statistisches Bundesamt, Kartengrundlage: GfK

 

August 2021

Studie: Stiftung für Zukunftsfragen „Faszination Reisen“

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

  • Aktuell großes Nachholbedürfnis nach Reisen, trotz schwieriger Rahmenbedingungen
  • Aussicht: Laut der Studie planen knapp zwei Drittel der Deutschen in Zukunft nicht mehr jedes Jahr zu verreisen – Urlaub daheim rückt in den Fokus vieler Deutschen.
  • Allen voran für die Zielgruppen: Singles, Familien sowie ältere Bürger.
  • Gründe, die dafür genannt werden, sind: „Flugscham“, „Overtourism“, die Attraktivität des eigenen Heimatortes, steigende Kosten, die Unsicherheit durch Naturkatastrophen, Terror etc. oder die Auswirkungen der Pandemie.

 Einordnung und Ableitungen der Ergebnisse:

  • Urlaub und Reisen werden sich verändern – Corona ist ein Teilaspekt, aber auch die oben genannten Themen wie „Overtourism“ oder „Flugscham“ wirken auf die Reisenden und deren Entscheidungen.
  • Veränderte Bedürfnisse: Weg von austauschbaren, standardisierten Angeboten hin zu individuellen, authentischen Angeboten – Hier sind Weiterentwicklungen und innovative Ideen der Branche gefragt.

http://www.zukunftserwartungen.de/verliert-das-reisen-seine-faszination

Quelle: BAT-Stiftung für Zukunftsfragen

 

07.07.2021

Das zukünftige Reisen

Studie: BAT-Stiftung für Zukunftsfragen „Reisen nach Corona – Die Urlaubswelt von morgen“

Methode: Repräsentative Befragung im Juni von mehr als 2.000 deutschen Bürgern ab 18 Jahren; Sonderausgabe der Tourismusanalyse

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

  • Laut der Studie rücken Urlaubsformen wie der Strand-/ Badeurlaub, Urlaub in individuellen Unterkünften, wie Ferienwohnungen / Ferienhäuser sowie das Thema Städtereisen in den Fokus der Bundesbürger.
  • Die Pandemie hat die Deutschen geprägt. Das Thema Sicherheit ist Voraussetzung für eine Reise. Die Unsicherheit, nicht nur bedingt durch die Pandemie, sondern auch durch Terroranschläge, Naturkatastrophen hat zugenommen.
  • Beim Thema Nachhaltigkeit und Reisen kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass trotz eines steigenden Bewusstseins für die Umwelt im Alltag, dieses auf Urlaubsreisen noch nicht so stark nachzuweisen ist.
  • Was viele Urlauber im Urlaub suchen: Neues entdecken / Kontrast zum alltäglichen Leben.
  • Wohin es gehen soll, wird spontan entschieden – 38 Prozent wollen erst kurz vor dem anstehenden Urlaub diese Entscheidung treffen.
  • Das Außergewöhnliche spielt dabei ebenso eine Rolle: Neue Reiseziele kennenlernen oder in Destinationen reisen, die noch nicht so bekannt sind und noch nicht von Jedem bereist wurden.
  • Im Zeitvergleich ist erkennbar, dass immer mehr Reisende Authentizität auf Reisen suchen.
  • Sorgenfreier Urlaub, sich im Urlaub entspannen und sich um nichts kümmern zu müssen, bleibt für die Mehrzahl der Deutschen eine ganz zentrale und wichtige Erwartung an den Urlaub.

Ableitungen der wichtigsten Ergebnisse

  • Sicheres Reisen – eine Chance für den Inlandstourismus
  • Nachhaltigkeit:  Chance zur Stärkung des Themas Nachhaltigkeit auf Anbieterseite
  • Mehr kurzfristige Buchung: Umsetzung kurzfristiger Marketingmaßnahmen, um im Relevant Set der Interessenten zu sein
  • Außergewöhnliches / neue Destinationen: Im Marketing vermehrt unbekannte Orte und authentische Angebote in den Fokus rücken

Link zu den Ergebnissen

Quelle: BAT-Stiftung für Zukunftsfragen

 

 

02.07.2021

„dwif Corona-Kompass – Update Juni 2021“

Die aktuellen Ergebnisse aus dem Corona-Kompass des dwifs, geben eine aktuelle Einschätzung zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die einzelnen Tourismussegmente und deren Entwicklung.

Eine Analyse und Einschätzung der Tagesreisen, der Freizeitwirtschaft sowie dem Beherbergungsgewerbe steht hier zum Download bereit.

Quelle: dwif e.V. – Deutsches Wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr e.V. an der Universität München

 

27. Mai 2021

Booking.com-Umfrage zu den Reiseplänen 2021

Eine von Booking.com in Auftrag gegebene Umfrage im Januar 2021 unter 28.000 Personen aus 28 Ländern, die in den kommenden 12 Monaten verreisen möchten, zeigt, dass auch 2021 Reisen in der näheren Umgebung / in der eigenen Heimat im Fokus stehen.

Priorität bei den weltweit Reisenden hat vor allem das Wiedersehen und Treffen mit anderen (Familienmitgliedern, Treffen mit Freundinnen und Freunden (Anteilswerte jeweils über 70%). Hinzu kommt, dass viele zusätzliche Urlaubstage zur Verfügung haben, die sie für längere Reisen nutzen können (45 % weltweit, Deutschland 31 %).

Dabei steht der Strandurlaub bei der nächsten Urlaubsreise ganz oben auf der Wunschliste (61 % weltweit, Deutschland 48 %). Nach den zehrenden Monaten aufgrund der Pandemie wird aber nicht Action nachgefragt, sondern entspannte Reisen sind für die Reisenden wichtig. Lediglich 6% weltweit und 7% in Deutschland wollen eine Aktivreise buchen.

Link zur Umfrage

Quelle: booking.com

 

Mai 2021

Ergebnisse aus dem Online-Panel des Kompetenzzentrums Tourismus des Bundes „Das neue Reisen“

In Zusammenarbeit mit dem Sinus Institut wurde zusätzlich zu dem Online-Panel der Branchenbefragung, eine repräsentative Befragung der deutschsprachigen Online-Bevölkerung vom 13. bis 19. April 2021 zum Thema „Das neue Reisen“ durchgeführt.

Key Facts:

  • Erwartete erhöhte Nachfrage der Unternehmen nach Ende der Pandemie – „Revenge travelling“ könnte zu einem Reiseboom in den nächsten Monaten führen.
  • Temporär veränderte Nachfrage: Ruhe und Natur gewinnen an Bedeutung. Vor-Ort-Erlebnisse spielen bei den Reisenden in der Phase der Inspiration derzeit keine dominierende Rolle mehr.
  • Informationen zu Hygiene und Sicherheit haben eine sehr hohe Relevanz bei den Reisenden.
  • Wichtig ist auch: Flexibilität bei Buchung und Stornierung.

Offene Fragen & Zusammenfassung:

  • Führt der Drang der Menschen, endlich mal wieder raus zu dürfen dazu, dass etablierte Urlaubserlebnisse nicht mehr so stark im Fokus stehen?
  • Fokus auf Natur und Erholung – Vorübergehender oder anhaltender Trend?
  • Nachhaltigkeit: Bei den Reisenden keine höhere Relevanz durch die Pandemie, bei den Unternehmen jedoch hohe Priorität.
  • Dafür haben die Themen Hygiene und Sicherheit bei den Reisenden eine höhere Bedeutung und es stellt sich die Frage, ob diese Themen nur temporär Bedeutung haben werden.
  • Auf beiden Seiten werden Echtzeitinformationen vor und während der Anreise als wichtig erachtet.

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Quelle: Das neue Reisen; Kompetenzzentrum Tourismus des Bundes

 

06.05.2021

Appinio Corona Report

Appinio, ein Marktforschungsunternehmen aus Hamburg, befragt seit Beginn der Pandemie regelmäßig zum Einfluss der Corona-Pandemie auf den Alltag und das Konsumverhalten der Deutschen. In der aktuellen Befragungswelle vom 6. Mai (mobiler Fragebogen, der über die Appinio App ausgespielt wird), wurde in Zusatzfragen auch die Reiselust sowie die Planung von Reisen abgefragt:

Key Facts der Studie:

  • 20% der Deutschen hat im nächsten halben Jahr schon eine Reise geplant
  • 36% können sich eine Reise vorstellen
  • Ob bereits geimpft oder nicht hat nur geringen Einfluss auf die Reiselust
  • Bei den mindestens einmal geimpften Befragten planen 27% im nächsten halben Jahr einen Urlaub
  • Bei den Nicht-Geimpften sind es 18%
  • 33% kann sich unabhängig davon einen Urlaub vorstellen
  • Planungen für Reisen in Europa, vor allem in den Monaten von Juli bis September: In Hotels (41%), Ferienwohnungen (19%) oder ein Urlaub bei Freunden/ Familie (17%)
  • Die Mehrheit der Deutschen (58%) ist für den EU-weiten Impfpass

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Quelle: appinio corona report, Mai 2021

 

Mai 2021

“European Cities Performance Study 2020/2021“

In der Studie des europäischen Tourismus Instituts (ETI), PROJECT M und Saint Elmos Tourismusmarketing, geht es um die Auswirkungen der Pandemie auf das Reiseverhalten sowie die Besuchsbereitschaft von Städtereisenden aus den wichtigsten Potenzialmärkten, nicht nur allgemein betrachtet, sondern auch individuell für die jeweilige Stadt. Befragt wurden über 5.000 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Download Link

Quelle: ETI, PROJECT M, Saint Elmos Tourismusmarketing

 

27.04.2021

Urlaub in Zeiten der Pandemie

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland hat zu diesem Thema eine Befragung von 1.000 Personen im Alter von 18 und 65 Jahren in Deutschland durchführen lassen.

Laut der Umfrage haben 42 Prozent der Deutschen für 2021 eine Urlaubsreise gebucht oder geplant. Hinzu kommt rund ein Drittel, das noch unentschlossen ist. Für 25 Prozent der Deutschen kommt in diesem Jahr keine Reise mehr in Frage.

Neben den Anforderungen an eine Reise gibt es eine klare Tendenz zu Zielen innerhalb Deutschlands und da spielt in diesem Jahr neben der Individualreise auch die Pauschalreise im eigenen Land eine Rolle. 41 Prozent könnten sich das vorstellen. Ein Trend, der sich laut der Studie fortsetzen wird, da rund 50 Prozent davon ausgehen, dass Urlaub in Deutschland weiter an Bedeutung gewinnen wird.

Link zur Pressemitteilung

Download PDF Grafiken

Quelle: pwc Pressemitteilung 2021

 

März 2021

Reisebereitschaft der Deutschen in Corona-Zeiten

Das Bayerische Zentrum für Tourismus hat in einer repräsentativen Studie, die in der zweiten Märzhälfte durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführt wurde, die Deutschen zu ihrer aktuellen Reisebereitschaft befragt.

Download der Ergebnisse

Quelle: Bayerisches Zentrum für Tourismus, durchgeführt durch die GfK

 

Februar 2021

Neue Studie zu Trends im Tourismus

Die Pandemie wird die Tourismusbranche in Europa in den kommenden Jahren weiter beeinflussen und stellt eine große Herausforderung dar. In einer neuen Studie des EU-Parlaments / des europäischen Ausschusses für Verkehr und Tourismus werden Entwicklungen und Trends für den europäischen Reisemarkt vorgestellt. Untersucht wurden unter anderem Nachfrage, Revitalisierung sowie das Thema Digitalisierung. Die Studie soll als Grundlage für politische Entscheidungen der EU dienen.

Download PDF

Quelle: „Relaunching transport and tourism in the EU after COVID-19”; Europäischer Ausschuss für Verkehr und Tourismus (TRAN)

 

April 2021

Zahlen – Daten – Fakten 2021 – Deutscher Tourismusverband e.V.

Die Broschüre “Zahlen – Daten – Fakten 2021” des Deutschen Tourismusverbandes beinhaltet einen Rückblick auf das Tourismusjahr 2020 mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf die einzelnen Segmente.

Download PDF

Quelle: Zahlen-Daten-Fakten 2021, Deutscher Tourismusverband e.V. (DTV)

 

11. März 2021

IPK World Travel Monitor zur weltweiten Entwicklung der Auslandsreisen 2020 sowie den Reiseabsichten 2021

Der von der IPK International aufgelegten Studie World Travel Monitor® umfasst das Auslandsreiseverhalten der Europäer, Asiaten, Nordamerikaner und Lateinamerikaner und wird in über 60 Ländern durchgeführt.

Kernergebnisse:

  • 2020 sind die weltweiten Auslandsreisen um 70 Prozent zurückgegangen.
  • Bei den Auslandsreisen der Asiaten liegt dieser Wert, bedingt durch den frühen Ausbruch der Pandemie, bei minus 80 Prozent. Die Auslandsreisen der Europäer gingen um minus 66 Prozent zurück.
  • Bei den Reisarten der weltweiten Auslandsreisen waren die Urlaubsreisen mit minus 71 Prozent am stärksten betroffen, Geschäftsreisen lagen bei minus 67 Prozent, sonstige private Reisen bei minus 62 Prozent.
  • Naturorientierte Urlaubsreisen, Reisen mit dem PKW schnitten 2020 deutlich besser ab als Flug-, Städte- und Rundreisen.
  • Für 2021 haben zwei Drittel der Reisenden weltweit die Absicht, eine Auslandsreise zu unternehmen.
  • Auslandsreisen 2021: Laut den Umfrageergebnissen vom Januar 2021 wollen 62 Prozent der weltweiten Reisenden dieses Jahr ins Ausland zu reisen. Bei denjenigen, die noch nicht ins Auslandsreise reisen möchten, nennen die meisten als Grund das Risiko einer Corona-Infektion.
  • Im Fokus für 2021 steht die Urlaubsreise bei den Auslandsreisen, ebenso besteht ein großes Interesse für Verwandten- und Bekanntenbesuche.
  • Der Trend geht zu Reisezielen innerhalb des eigenen Kontinents. Bei den Europäern auf Platz 1 Spanien, danach folgen Italien, Deutschland und Frankreich. Die Amerikaner und Asiaten reisen ebenfalls bevorzugt im eigenen Kontinent, dennoch spielen auch Reiseziele in Europa und da vor allem Deutschland eine Rolle.
  • Bei einer schnellen und international hohen Impfquote könnte dies zu einem Aufschwung der weltweiten Nachfrage nach Auslandsreisen führen, im besten Fall 2022, oder spätestens 2023.

Die Pressemitteilung finden Sie hier zum Download.

Quelle: IPK International; ITB Berlin

 

 

02.03.2021

Die ITB Berlin und Statista haben in einer neuen Studie das Reiseverhalten und die Reiseplanungen in Deutschland, USA und China mit Hilfe einer online-repräsentativen Bevölkerungsumfrage untersucht.

Kernergebnisse:

37 Prozent der Deutschen planen bereits sehr konkret, bei den US-Amerikanern sind es 42 Prozent, bei den Chinesen 66 Prozent.

Nach der überstandenen Pandemie wieder vermehrt zu reisen, planen 17 Prozent der Deutschen. Spitzenreiter ist China, mit fast der Hälfte der Befragten, in den USA liegt dieser Wert bei 25 Prozent.

Wer dieses Jahr nicht reisen will, begründet das überwiegend mit der aktuellen Corona-Pandemie.

Bei den deutschen Befragten gaben 50 Prozent derer, die keine Reise für 2021 planen an, sich nicht wohl dabei zu fühlen, während der Pandemie zu verreisen.

Bei den geplanten Reisearten für 2021 steht in Deutschland der Besuch bei Familien und Freunden mit 37 Prozent noch vor dem Bade-/Strandurlaub, den in Deutschland 34 Prozent planen.

Bei der Frage nach zukünftigen Reisegewohnheit gehen 35 Prozent der Deutschen, 38 Prozent der US-Amerikaner sowie 50 Prozent der Chinesen davon aus, dass sich ihre Reisegewohnheiten in Zukunft ändern werden. (durch Umweltfaktoren, die Corona-Pandemie). Viele davon wollen vermehrt Urlaub im eigenen Land machen.

Die Pressemitteilung finden Sie hier zum Download.

Quelle: ITB Berlin und Statista

 

März 2021

Ergebnisse des Städtereisemonitors (DEST) zum Thema Städtetourismus in Zeiten von Covid-19

Die Städte zählten in den vergangenen Jahren zu den Wachstumstreibern im Tourismus in Deutschland. Mit Beginn der Pandemie stehen die Städte nun vor der Herausforderung als Reiseziel für die Gäste in der Corona-Pandemie attraktiv zu bleiben. Das Deutsche Institut für Tourismusforschung (DITF) hat zusammen mit der Marketing Organisation „Magic Cities Germany e.V.“ im Rahmen eines auftragsunabhängigen Forschungsprojektes untersucht, ob sich die Ansprüche bei den Städtereisenden ändern, ob neue Zielgruppen entstehen, auf die man sich einstellen muss und wie es mit den Planungen in Bezug auf Städtereisen aussieht.

DITF_Städtetourismus in Corona_2020

Quelle: Deutsches Institut für Tourismusforschung (DITF) in Zusammenarbeit mit Magic Cities Germany e.V; Jahr: 2020

 

Februar 2021

Ergebnisse des dwif Corona Kompass

Laut den aktuellen Ergebnissen des dwif Corona Kompass gab es im Zeitraum von März bis Dezember 2020 einen Umsatzverlust von circa 68,7 Mrd. Euro im Deutschlandtourismus, davon 34,7 Mrd. Euro im Übernachtungstourismus und 34 Mrd. Euro im Tagestourismus.

Entwicklung der Destinationen

Dass es im letzten Jahr im Deutschlandtourismus keine echten Gewinner in der Krise gab, sondern nur weniger stark betroffene Destinationen, belegen die folgenden Zahlen: Von Januar bis November 2020 betragen die Rückgänge bei den Übernachtungen zwischen 16 und 62 Prozent. Die Entwicklung der einzelnen Destinationstypen ist dabei aber doch sehr unterschiedlich: Wasserdestinationen verbuchten ein deutlich geringeres Minus als beispielsweise die Städtedestinationen.

Erholungsphasen der gastgewerblichen Betriebe

Bei den gastgewerblichen Betrieben rechnen fast 50 Prozent mit mind. einem Jahr der Recovery-Phase. 25 Prozent gehen von ein bis zwei Jahren aus, 18 Prozent von zwei bis drei Jahren.

Tagesreisen

Obwohl die Tagesreisen eine deutlich schnellere Regenationsphase hatten, war auch dieses Segment im letzten Jahr mit minus 19 Prozent rückläufig. Overcrowding im Tagestourismus war vor allem an Ostern und in den Sommermonaten spürbar. Wandern / Radfahren / Naturattraktionen bei den Aktivitäten haben dabei stark zugenommen. Die Verwandten- und Bekanntenbesuche waren laut dem dwif „das dominierende Motiv im zweiten Lockdown“.

Freizeitwirtschaft

In der Freizeitwirtschaft führten die Lockdown-Monate April / November und Dezember zu massiven Einbrüchen. Eine Erholung der Besucherzahlen machte sich im Sommer bemerkbar.

Einschätzungen des dwifs:

Die Reiselust ist ungebrochen

Kurzfristgeschäft – Gäste sind derzeit zurückhaltend und warten noch ab

Wichtig sind: Flexible Stornobedingungen, transparente Information und Hygienemaßnahmen vor Ort

Bislang keine Signale für eine mittelfristige nachfrageseitige Veränderung im Vergleich zu vor der Krise

Jedoch muss man sich mittelfristig auf eine Veränderung der Angebotsstruktur einstellen

Besucheransturm mit den ersten Öffnungen ist zu erwarten

https://www.dwif.de/corona-kompass.html

Quelle: dwif 2021

 

26.01.2021

FUR Reiseanalyse: Urlaubsreisetrends für 2021:

Auf der CMT digital stellte die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR) die aktuellen Ergebnisse, die sowohl einen Rückblick auf das Jahr 2020 als auch einen Ausblick auf das Reisejahr 2021 beinhalteten, vor. Der Deutschlandtourismus verzeichnete 2020 einen Einbruch um 36 Prozent. Die FUR erwartet für das Jahr 2020 ein niedriges Nachfragevolumen von circa 43 Mio. Urlaubsreisen (-40 Prozent zu 2019), die Kurzurlaubsreisen liegen bei circa 37 Millionen (- 60 Prozent). Was die aktuelle Reiselust angeht, so ist diese nur leicht von 57 Prozent (2019) auf 51 Prozent (2020) gesunken.

https://reiseanalyse.de/wp-content/uploads/2021/01/Pressetext-FUR-RA-CMT-2021-EPK.pdf

Quelle: FUR Reiseanalyse

 

 

20.01.2021

Prognosen für den Tourismusmarkt: Erholung in Sicht

Laut aktuellen Prognosen des Mobility Market Outlooks von Statista ist bis 2023 eine Erholung des weltweiten Reisemarkts möglich. Bereits für dieses Jahr wird mit einem Umsatzwachstum des globalen Tourismusmarktes von mehr als 50 Prozent gegenüber 2020 gerechnet. 2023 sollen dann bereits wieder neue Rekordumsätze erzielt werden und 2025 der Umsatz über dem des Rekordjahres 2019 liegen.

Das der Binnentourismus in Deutschland im Vergleich zum internationalen Tourismus nicht so stark betroffen war, zeigen Modellierungen unterschiedlicher Datenquellen von Statista. Hier soll es bereits 2022 wieder eine Umsatzerholung auf 2019-Niveau geben.

Aufgrund der ständigen Veränderungen und Anpassungen sind Prognosen derzeit natürlich vorsichtig zu betrachten, jedoch ist laut der Studie davon auszugehen, dass es einen großen Nachholbedarf für die entgangenen Urlaubsreisen geben wird, sobald wieder gereist werden darf. Trends für die Branche sind laut den Statista-Experten: Technologische Neuerungen wie KI – personalisierte Reiseangebote, Virtual Reality, etc. Auch dies könnte zu einem Aufschwung der Branche beitragen.

https://www.itb-berlin.de/de/Presse/Pressemitteilungen/PressemitteilungMailings_90816.html

Quelle: Statista; ITB Berlin NOW

 

Januar 2021

Erwartungen der Deutschen für 2021

Aktuelle Forschungsergebnisse aus der Studie „Zukunfts-Monitor“ der Stiftung für Zukunftsfragen, die sich unter anderem mit den Sorgen und Hoffnungen der Deutschen in der Zukunft, dem Verhältnis von Arbeits- und Lebensfreude, den Konsumwünschen sowie dem Ausblick auf 2021 beschäftigt.

www.zukunftserwartungen.de

Quelle: Stiftung für Zukunftsfragen, eine Initiative von British American Tobacco

 

18.12.2020

Studie zum veränderten Reiseverhalten und den Reiseplanungen für 2021

Eine globale Studie von eDreams ODIGEO hat Ergebnisse zum veränderten Reiseverhalten, zum aktuellen Stimmungsbild gegenüber Reisen und den Reiseplänen der Urlauber veröffentlicht. Dafür wurden 10.000 Personen, darunter 1.000 deutsche Teilnehmer, befragt.

Kernergebnisse:

Ein sicheres Gefühl in der aktuellen Situation war entscheidend, um in den Sommermonaten einen Urlaub zu machen.

Insgesamt gaben 35,2% aller Befragten an, dass ihnen eine Reise in dieser Zeit nicht sicher erscheint.

In Deutschland gaben 41 % an, in diesem Sommer keinen Urlaub unternommen zu haben.

30% besuchten heimische Sehenswürdigkeiten.

29% der deutschen Reisenden machten Urlaub außerhalb des Landes.

Im Befragungszeitraum September wurde bereits von 37% der Deutschen die derzeitige Situation als zu unsicher eingestuft, um eine Reise zu planen.

Bei der kommenden Urlaubsplanung sind 42% der Deutschen noch verhalten

28% planen einen Kurzurlaub

Knapp 42% wollen Last-Minute buchen

Lediglich 18% der deutschen Befragten will im Voraus buchen

Bekannte Reiseziele stehen im Fokus: Die Reisezielwahl steht für viele noch nicht fest, 43% bevorzugen aber bereits bekannte Ziele

https://www.destinet.de/meldungen/menschen-management/statistik-benchmarks/8618-neue-studie-zum-weltweiten-tourismus-sicherheit-bleibt-dominant

Quelle: eDreams ODIGEO

17.12.2020

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Veranstaltungsmarkt in Deutschland

Das German Convention Bureau e.V. (GCB) und der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren haben in einer Extrastudie die Ergebnisse der ersten Szenario-Analyse vom Frühjahr fortgeschrieben, um die aktuellen Entwicklungen und die daraus entstehenden Effekte auf den Veranstaltungsmarkt bewerten zu können. Basis ist eine Anbieter-Befragung, die online im Dezember 2020 durchgeführt wurde.

Zum einen gibt es eine Einschätzung der Veranstalter zu den Auswirkungen der Pandemie sowie darüber hinaus eine Beschreibung zweier Szenarien zur zukünftigen Entwicklung des Markts in der Re-Start Phase.

Es wird von einer langsamen Erholung ab Frühjahr 2021 ausgegangen. Trends der Branche, die sich bereits jetzt abzeichnen sind: Kleinere Veranstaltungen, die digitale Transformation und das Thema Nachhaltigkeit.

https://gcb.de/de/trends-inspiration/meeting-eventbarometer.html

Quelle: German Convention Bureau e.V. (GCB); Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC); Europäisches Institut für TagungsWirtschaftGmbH (EITW)

 

14.12.2020

European Travel Commission Report: Europas Reiselust / Planungen 2021

Laut dem November-Bericht der European Travel Commission ist Europas Reiselust, trotz der zweiten Welle, weiterhin hoch:

  • 54 Prozent der Befragten wollen in den nächsten sechs Monaten verreisen.
  • 78 Prozent plant innerhalb Europas zu verreisen.
  • Die Einstellung europäischer Reisenden zum Reisen ist positiv und stabil.
  • Sorge bereitet den Befragten am Reiseziel zu erkranken
  • Aufgrund der Quarantänebeschränkungen wurden mehr Reisen nach 2021 verschoben.
  • Freizeitreisen sind mit knapp 65 Prozent der Europäer der Hauptreisezweck, für weitere 20 Prozent sind es VFR-Reisen.
  • Trotz der COVID-19-Pandemie sind Städtereisen die bevorzugte Reiseart bei den Freizeitreisen.
  • Mit den steigenden Corona-Fallzahlen sind Gesundheit und Sicherheit bei den Reiseplänen der Europäer am wichtigsten.
  • Ungewissheit in Bezug auf den Reisezeitpunkt spielt für viele eine große Rolle: Circa 35 Prozent wissen nicht, wann die nächste Reise stattfinden wird.

Europeans maintain a robust desire to travel, planning 2021 trips despite COVID-19 second wave – ETC Corporate (etc-corporate.org)

Quelle: ETC; Befragung von knapp 6.000 Personen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und den Auswirkungen auf den Tourismus weltweit.

 

08.12.2020

Reisebereitschaft  der Deutschen

Eine Studie zur Reisebereitschaft der Deutschen von YouGov hat ergeben, dass aktuell ein Drittel der Deutschen in der kommenden Zeit nicht verreisen möchte. Gründe sind die Unsicherheit in Bezug auf Gesundheitsrisiken sowie die ggf. zu erwartenden Einschränkungen bei der Reise. Die gute Nachricht: Zwei Drittel wollen verreisen, 40% der Deutschen wollen im Inland Urlaub machen.

Anbei die wichtigsten Daten zu der Studie im Überblick:

  • 34 Prozent der Deutschen wollen in den kommenden 12 Monaten nicht verreisen.
  • Gründe dafür sind Gesundheitsrisiken sowie Reiseeinschränkungen.
  • Zwei Drittel der Deutschen planen jedoch in den nächsten 12 Monaten eine Reise.
  • Der Urlaub im Inland steht im Vordergrund: 40 Prozent der Deutschen wollen 2021 im eigenen Land Urlaub machen.

Quelle: YouGov, Umfrage unter 14.700 Personen in 25 Märkten weltweit.

 

3.12.2020

Trotz Corona: Reisezufriedenheit im Sommer hoch

– Laut den Ergebnissen der Studie reisten circa 33 Prozent der Deutschen in den Monaten Juni bis August ins Ausland.
– Veränderungen im Reiseverhalten bei den Auslandsreisenden der Deutschen waren bei der Wahl des Verkehrsmittels, der Unterkunft und der Urlaubsart festzustellen.
– Nicht nur die Deutschen wollen in den kommenden 12 Monaten ins Auslad reisen, auch die Schweizer, Niederländer und Österreicher haben im Vergleich zum Durchschnitt hier ein größeres Interesse.
– Ein verbessertes Sicherheits-Image sowie positive Reiseerfahrungen, die gesammelt wurden, sorgen für eine höhere Reisebereitschaft für die nächsten Monate.
– Laut den Ergebnissen der Studie würden mit der Einführung eines Impfstoffes und der damit möglichen Lockerung der Restriktionen die Reisetätigkeit wieder zunehmen.

ITB Berlin und IPK International: Hohe Reisezufriedenheit im Sommer trotz Corona (03. Dezember 2020) – ITB Berlin (itb-berlin.de)

Quelle: ITB Berlin / IPK Internationale; zweite Sondererhebung zum internationalen Reiseverhalten während der Corona-Pandemie

 

17.11.2020

Technologie als wichtiger Treiber bei der Erholung der Nachfrage

Eine globale Studie, die jetzt von Amadeus in Auftrag gegeben wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass Technologie eine wichtige Rolle spielt, um das Vertrauen in Reisen wieder zu erhöhen. 84 Prozent gaben demnach an, dass Technologie, die dafür sorgt, Menschenansammlungen, persönliche Kontakte und physische Distanz zu minimieren, ihr Vertrauen ins Reisen stärken würde. Bei den deutschen Reisenden sind folgende Aspekte für das Vertrauen in Reisen wichtig: Verfügbarkeit von Informationen, kontaktlose Bezahlung sowie kontaktlose Prozesse in den Hotels.

An der Studie haben insgesamt 6.000 Reisende in Deutschland, Frankreich, Indien, Singapur, Großbritannien und den USA teilgenommen.

https://amadeus.com/de/insights/pressemitteilung/technologie-kann-vertrauen-in-das-reisen-staerken-und-nachfrage-stimulieren

Quelle: Amadeus IT Group SA, Madrid

 

11.11.2020

Reisetrends 2021 booking.com

Booking.com, der führende Online-Anbieter und eine der größten Reiseplattformen zeigt, wie die Branche im Nächsten und auch in den kommenden Jahren bessere Erlebnisse für Gäste bieten kann. Einen hohen Wert auf Transparenz und Sorglosigkeit sowie Individualität werden viele Reisende im nächsten Jahr legen. Vor allem Transparenz bei Buchungsplattformen spielt für viele nach den schlechten Erfahrungen in diesem Jahr bei Stornierungen und Umbuchungen von Reisen eine wichtige Rolle.

Eine entspannende Urlaubsreise möchte mehr als die Hälfte der Reisenden (59 %) im nächsten Jahr machen. Auf der Onlineplattform sind seit Beginn der Corona-Pandemie die Anfragen zu „Entspannung” um 33 % gestiegen. Laut Umfragedaten von booking.com gaben 56 % der Reisenden an, vorsichtiger zu sein, aber sich nicht vom Reisen abhalten zu lassen.

Methodik: Stichprobe von 20.934 Teilnehmern aus 28 Ländern, die in den letzten 12 Monaten eine Geschäfts- oder Urlaubsreise unternommen haben und in den nächsten 12 Monaten planen, zu verreisen.

https://news.booking.com/de/bookingcom-zeigt-was-reisende-2021-moechten/

Quelle: Booking.com

4.11.2020

Reisen im Jahr 2021

Die Corona-Pandemie nimmt weiter Einfluss auf das Reiseverhalten. Die Onlineplattform Booking.com stellt in einer Studie fünf neue Reisearten für das Jahr 2021 vor. Befragt wurden 22.000 Menschen aus fast 30 Ländern.

https://news.booking.com/de/fuenf-arten-im-jahr-2021-zu-reisen/

Quelle: Booking.com

20.10.2020

McKinsey: Prognose zur Erholung im Tourismus
Das Erholungsmodell prognostiziert für den Tourismus eine langsame Erholung. Bei einem optimistischen Erholungsszenario, mit schneller Eindämmung der Pandemie kombiniert mit sich erholenden Volkswirtschaften, wird bis 2023 eine vollständige Erholung prognostiziert. Bei einem pessimistischen Erholungsszenario können 2021 lediglich bis zu 60 Prozent des Jahres 2019 erreicht werden, was die Erholung weiter hinausschieben würde.

 

https://www.mckinsey.com/industries/travel-logistics-and-transport-infrastructure/our-insights/covid-19-tourism-spend-recovery-in-numbers

 

Quelle: McKinsey & Company

 

5.11.2020

Hoher Verlust im Deutschland-Tourismus bedingt durch die Corona-Pandemie

Zwischen März und August gab es im Deutschlandtourismus bereits Umsatzausfälle von 46,6 Milliarden Euro, das ergaben aktuelle Berechnungen der dwif-Consulting GmbH im Auftrag des Deutschen Tourismusverbandes. Für den erneuten Lockdown Light rechnen die Experten mit Umsatzausfällen von 10,2 Milliarden Euro im November, wenn es bis in den Dezember hinein geht, kommen weitere 9,5 Milliarden Euro Verlust hinzu.

https://www.dwif.de/news-events/corona-kompass.html

Quelle: dwif-Consulting GmbH im Auftrag des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), Berlin

 

5.11.2020

 

DIHK-Konjunkturumfrage

 

Laut aktuellen Ergebnissen der DIHK-Konjunkturumfrage haben die Unternehmen der Tourismuswirtschaft bereits vor dem erneuten Lockdown mit den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen. Im Herbst arbeitete nur jeder zehnte Beherbergungsbetrieb auf dem Niveau von vor der Krise. Bei fast allen Unternehmen (94 Prozent) hat sich die Geschäftslage verschlechtert. Die kurz- und mittelfristige Entwicklung der Geschäftslage ist bedingt durch die aktuellen bzw. auch länger andauernden Beschränkungen kritisch. Der Großteil im Gastgewerbe und in der Reisewirtschaft rechnet erst nach 2021 mit einer Rückkehr zur Normalität.

 

https://www.dihk.de/de/aktuelles-und-presse/tdw/die-tourismuswirtschaft-kaempft-32446

 

Quelle: Deutscher Industrie- und Handelskammertage e.V., Berlin

 

5.11.2020

 

Neue Ergebnisse zur Entwicklung der Tagungs- und Kongressbranche

 

Die zusätzliche Befragung zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie fand im Oktober 2020 statt. Dafür wurden ca. 3.100 Veranstaltungsbetriebe (Kapazität von mind. 100 Sitzplätzen) deutschlandweit befragt.

 

Kernergebnisse:

 

– Erholung der Branche in Folge des erneuten Lockdowns wird sich verzögern.
– Nach dem ersten Lockdown im Frühjahr hatten 87,3 Prozent der Tagungsstätten den Betrieb wieder aufgenommen.
– Hybride Veranstaltungsformate haben sich zuletzt gut entwickelt.
– Aktuelle Buchungslage für Oktober, November und Dezember 2020 – Prognose: Erreichung von circa einem Drittel des Veranstaltungsvolumens des Vorjahres 2019 (zum Zeitpunkt der Befragung waren die neuerlichen Beschränkungen noch nicht bekannt)

 

https://www.gcb.de/de/newsmeldung/news/veranstaltungsmarkt-erneut-gebremst.html

 

Quelle: Untersuchung des Europäischen Instituts für Tagungswirtschaft EITW zu den die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Veranstaltungsmarkt in Deutschland im Auftrag des GCB German Convention Bureau e.V. und des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren e.V.

 

28.10.2020

 

Teralytics: Aktuelle Messung von Bewegungsdaten in der Pandemie

Laut einer aktuellen Auswertung von anonymisierten Mobilfunkdaten der Firma Teralytics, schränken die Menschen ihre Bewegung in der zweiten Welle der Pandemie kaum ein und sind so mobil wie vor der Pandemie. Verändert hat sich aber die Art und Weise des Reisens.

Kernergebnisse:

Die Deutschen sind seit Ende Juli wieder ungefähr so mobil, wie im selben Zeitraum vor der Pandemie.

Gesamtmobilität in den letzten Wochen / Herbstferien auf Vorjahresniveau – jedoch mehr Bewegungen innerhalb der Landkreise, sodass keine großen Strecken zurückgelegt werden (mehr Kurzreisen).

Deutlich mehr Bewegungen als im Vergleichszeitraum 2019 verzeichnen diesen Herbst viele ländliche Regionen.

Dagegen Abnahme der Mobilität laut Handydaten in großen Städten.

Zunahme im Individualverkehr, Abnahme von Zug- und Flugreisen.

https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/corona-fast-so-viele-reisen-wie-vor-der-pandemie/

Quelle: Daten: Teralytics; Tagesspiegel

 

 

14.10.2020

Corona dämpft deutschen Incoming-Tourismus längerfristig

Laut der aktualisierten Studie von Tourism Economics, die die Deutsche Zentrale für Tourismus in Auftrag gegeben hat, wird die Recovery-Phase länger andauern als bisher angenommen. Die Studie befasst sich mit dem Einfluss der Pandemie auf die 19 wichtigsten Quellmärkte Deutschlands.

  • Rückgang der internationalen Übernachtungszahlen für 2020 um 51,2 Millionen (Stand Anfang Oktober). Im Juni rechnete man noch mit einem Rückgang um 46,2 Mio.
  • Erreichung des Vorkrisenniveau erst 2024 und nicht bereits Ende 2023. Für Ende 2023 wird nach den aktuellen Daten nur eine Erholung von rund 86 Prozent des Niveaus von 2019 erwartet.
  • Schnellere Erholung der europäischen Quellmärkte
  • Langsamere Erholung des Geschäftsreisetourismus im Vergleich zu den Freizeitreisen

PM _DZT_Studie

Quelle: Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT)

 

13.10.2020

Generation 50plus bleibt reisefreudig

Laut einer aktuellen Studie von YouGov im Auftrag von trendtours Touristik bleibt die Reiselust der Best Ager trotz der Corona-Pandemie ungebrochen. Für 2021 planen 61 Prozent der Befragten eine Urlaubsreise. Bei der Verteilung nach Reisezielen gaben die meisten Teilnehmer (56 Prozent) an, im nächsten Jahr ins Ausland zu verreisen, 35 Prozent möchten innerhalb Deutschlands verreisen.

https://www.presseportal.de/pm/133410/4732329

Quelle: Umfrage des Markforschungsinstituts YouGov im Auftrag von trendtours Touristik

 

 

28.09.2020

Welche Destinationen konnten im Sommer trotz Corona punkten? Wen trifft die Krise weiterhin sehr stark?

Analyse der Entwicklung der aktuellen Juli-Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Das Ergebnis: Die Entwicklung in den Destinationen in Deutschland verläuft sehr unterschiedlich. Einige Regionen konnten vom Trend zum Urlaub im eigenen Land profitieren, andere dagegen nicht. Auch bei den verschiedenen Unterkunftsarten ist eine sehr unterschiedliche Entwicklung festzustellen.

https://www.dwif.de/news/item/corona-kompass-tourismus-statistik-sommerranking.html

Quelle: dwif-Consulting GmbH

 

25.09.2020

The travel industry turned upside down: Insights, analysis, and actions for travel executives

Eine Auswertung von Skift und McKinsey & Company, bestehend aus Analysen und sekundären Datenquellen, verdeutlicht nochmals, dass der internationale Erholungsprozess im Tourismus davon abhängt, wie die Verbreitung und Eindämmung der Pandemie verläuft. Dabei kann der Verlauf sowohl segmentspezifisch wie auch regional unterschiedlich sein.

Zentrale Ergebnisse sind, dass die Reisenachfrage vor allem in Ländern mit einem niedrigen Infektionsgeschehen langsam wieder steigt. Der Binnentourismus dabei eine bessere Erholung als der internationale Tourismus erfährt. Anhaltende Restriktionen bremsen weiterhin die vorhandene Reiselust. Die einzelnenTourismussektoren sind dabei unterschiedlich betroffen. Einzelne Faktoren gewinnen an Bedeutung, das Buchungsverhalten der Gäste verändert sich.

https://www.kompetenzzentrum-tourismus.de/wissen/studien/400-the-travel-industry-turned-upside-down-insights-analysis-and-actions-for-travel-executives

Quelle: Kompetenzzentrum Tourismus; Skift Research, McKinsey & Company

 

15.09.2020

Corona-Pandemie Stornierungswelle, Corona-Auflagen und Ungewissheit größte Hürden

Urlaub im eigenen Land und individuelle Unterkunftsformen wie Ferienhäuser und Ferienwohnungen stehen für viele Reisende in diesem Jahr im Fokus. Dennoch wurde auch die Ferienhausbranche durch die Corona-Pandemie hart getroffen. Das bestätigt eine aktuelle Online-Umfrage des Deutschen Ferienhausverbands e. V. Laut den Anbietern liegen bei 60 Prozent der Nettoumsatz bis einschließlich Juli 2020 unter den Vorjahresergebnissen. Besonders der Ausfall der Ostersaison führte zu hohen Buchungseinbußen.

Die Krise hat zu Veränderungen beim Verhalten der Gäste geführt. Gäste von Ferienhäusern wünschen sich vor allem flexible Stornobedingungen. Neben der autarken Unterkunftsform ist auch die individuelle Anreise mit dem Auto weiter wichtig. Gebucht wird derzeit kurzfristig, da die jeweils aktuelle Situation abgewartet wird.

https://www.deutscher-ferienhausverband.de/corona-pandemie-stornierungswelle-corona-auflagen-und-ungewissheit-groesste-huerden/

Quelle: Deutscher Ferienhausverband e.V., Berlin

 

14. 09.2020

travelcircus: Der große Urlaubs-Check 2020: So verändert Corona das Reiseverhalten

2020 war der Urlaub im eigenen Land sehr beliebt. Die beliebtesten Urlaubsregionen der Deutschen waren der Bodensee, die Ostsee sowie die Nordsee. Bei den Unterkunftsarten sank aufgrund der Pandemie die Nachfrage für Hotels. Gründe dafür könnten u.a. sein, dass Großstädte dieses Jahr eher gemieden werden. Dagegen wachsen Ferienhäuser und Ferienwohnungen um mehr als die Hälfte.

https://www.travelcircus.de/urlaubsziele/corona-urlaubs-check-2020/

Quelle: Travelcircus GmbH, Berlin

 

10.09.2020

Sommerurlaub in Zeiten von Corona: Drei von vier Deutschen wollten auch in diesem Jahr nicht auf eine Auszeit verzichten

Laut einer aktuellen Umfrage von Urlaubspiraten.de unter 3.060 NutzerInnen des Portals, haben drei von vier Usern trotz der Pandemie diesen Sommer einen Urlaub gemacht, mehr als 45 Prozent im eigenen Land. Dabei war Sonne am Strand genießen das beliebteste Urlaubsmotiv, gefolgt von Städtetrips und Urlaub in den Bergen. Bei der Anreise war mit großem Abstand das Auto das beliebteste Transportmittel.

Der Ausblick auf das restliche Jahr ist laut der Umfrage positiv. 54 Prozent planen in diesem Jahr noch eine weitere Reise. Von denjenigen, die 2020 nicht mehr reisen möchten, planen 32 Prozent sich Anfang 2021 eine Auszeit zu nehmen. 68 Prozent planen erst im nächsten Frühjahr zu verreisen.

https://www.lifepr.de/inaktiv/holidaypirates-gmbh/Sommerurlaub-in-Zeiten-von-Corona-Drei-von-vier-Deutschen-wollten-auch-in-diesem-Jahr-nicht-auf-eine-Auszeit-verzichten/boxid/814495

Quelle: HolidayPirates GmbH

 

01.09.2020

Airbnb veröffentlicht Herbst-Reisetrends

Laut Airbnb sind nach den Buchungen / Suchanfragen der Nutzer ländliche Regionen und Unterkünfte weiter beliebt. Auch das Interesse an Städten nimmt wieder zu. Themen wie Spontanität und Flexibilität werden für Gäste wichtiger. Darüber hinaus werden längere Aufenthalte gesucht. Bei den Unterkünften liegt der Fokus stark darauf, welche Ausstattungsmerkmale vorhanden sind.

https://news.airbnb.com/de/airbnb-veroffentlicht-herbst-reisetrends/

Quelle: Airbnb, Hamburg

 

August 2020

appinio: Travel-Report: Das Reiseverhalten der Deutschen 2020

Neue Befragungsergebnisse des Marktforschungsinstituts Appinio zur Veränderung des Reiseverhaltens der deutschen Bevölkerung durch COVID-19. Stichprobe: 1.000 Personen aus Deutschland, Alter zwischen 16 und 65 Jahren (repräsentativ für die Gesamtbevölkerung), Mobile-/Online-Umfrage.

Kernergebnisse:

Fast die Hälfte der Deutschen stimmt der Aussage zu, dass die Zukunft des Reisens immer mehr in Deutschland liegt.

Davon, dass die Corona-Krise auch über 2020 hinaus das Reiseverhalten verändern wird, geht jeder zweite Deutsche aus.

43 Prozent denken, dass es in Zukunft weniger Geschäftsreisen geben wird.

Eine größere Bedeutung sollen laut der Umfrage nachhaltiger Tourismus und regionale Angebote bekommen.

Verschiebungen bei der Wahl der Unterkunft: Ferienwohnungen vor Hotels

Bereitschaft für Zusatzangebote extra zu bezahlen steigt, z.B. für ein kostenloses Storno oder die Rückholung im Falle eines Lockdowns.

https://www.appinio.com/de/blog/travelreport_so_reist_deutschland_2020

Quelle: Appinio GmbH, Hamburg, August 2020

 

 

10.08.2020

Von Vorsicht und Reiselust: Trendumfrage im Juli 2020

Bei der Trend-Umfrage, an der sich das Institute for Aviation and Tourism in Kooperation mit Amadeus beteiligt hat, wurden etwa 300 Teilnehmer befragt.

Kernergebnisse:

Flexibilität wird derzeit als äußerst wichtig erachtet
Gründe für die aktuell geringe Reisebereitschaft sind bei den Nicht-Reisenden vor allem die Sorge von nicht erstattungsfähigen Stornierungen, noch vor Einreise- und Quarantäne-Bestimmungen.

Bedeutung von Individualität hat während der Pandemie deutlich zugenommen

Beim Verkehrsmittel ist das Auto, aufgrund der dadurch möglichen Kontaktvermeidung, am beliebtesten.

Älteren Reisenden ist die Möglichkeit der Kontaktvermeidung sowie Hygiene-Konzepte wichtiger als der Preis oder attraktive Verbindungen.

Anders bei den Jüngeren. Hier ist eine attraktive Reiseverbindung immer noch am wichtigsten.

Kontaktloses Reisen und die Digitalisierung haben durch Corona einen Schub bekommen

Bedenken rücken seit der Pandemie offensichtlich mehr in den Hintergrund. Das könnte eine Chance für die Branche sein.

https://amadeus.com/de/insights/blog/trendumfrage-juli-2020?utm_campaign=202008%20NECSE%20ACO%20GER%20EML%20DE%20Blog%20Update_Von%20Vorsicht%20und%20Reiselust&utm_medium=email&utm_source=Eloqua

Quelle: Institute for Aviation and Tourism &  Amadeus

 

29.07.2020

Umfrage zum Thema: Deutsche möchten trotz Corona ins Ausland reisen

Die Auslandsreiselust der Deutschen ist laut einer Sonderumfrage von IPK International trotz eines fehlenden Impfstoffs hoch. Lediglich innerhalb Deutschlands zu verreisen, können sich laut der Umfrage derzeit 20 Prozent vorstellen. Das höchste Sicherheitsimage haben derzeit Auto-Reisen und der naturorientierte Urlaub.

https://www.presseportal.de/pm/6600/4665006

Quelle: IPK International und ITB Berlin

 

Juli 2020

Reisen in Zeiten von Corona

Studie des Bayerischen Zentrums für Tourismus e.V. / Befragungszeitraum: 2.7.-14.07.20 / Stichprobe: 2.022 Personen

Reiseerfahrung innerhalb Deutschlands in den Monaten Mai und Juni 2020

14 Prozent der Deutschen haben im Mai und Juni in Deutschland Urlaub gemacht.

86 Prozent haben in diesem Zeitraum keine Urlaubsreise unternommen.

Die 5 meistbesuchten Bundesländer waren: Bayern, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein.

Bei der gebuchten Unterkunftsart dominierte mit 33 Prozent die Fewo / das Ferienhaus. Dann folgen die Übernachtungen bei Familie / Freunden / Bekannten (15 Prozent) und in mittelgroßen / kleinen Hotels (jeweils 14 Prozent). Der Campingplatz liegt mit 9 Prozent dahinter.

Trotz Hygiene- und Schutzmaßnahmen hat 87 Prozent der Befragten der Urlaub „sehr gut“ oder „gut“ gefallen, nur 3 Prozent hat es „gar nicht“ oder „weniger gefallen“.

Reiseabsichten nach Aufhebung der Reisebeschränkungen in Europa

27 Prozent wollen innerhalb Deutschlands verreisen

17 Prozent wollen ins europäische Ausland

23 Prozent warten erstmal ab

33 Prozent reisen 2020 nicht mehr

Die Reisebereitschaft ist in Familien bzw. Haushalten mit Kindern bis 15 Jahre höher, als in Haushalten ohne Kinder.

Bei den Personen, die beim nächsten Urlaub innerhalb Deutschlands verreisen möchten, möchten 21 Prozent nach Bayern, 18 Prozent nach Mecklenburg-Vorpommern, 15 Prozent nach Niedersachsen, 13 Prozent nach Schleswig-Holstein und 8 Prozent nach Baden-Württemberg. Auch hier dominieren die südlichen Bundesländer und die Küstenländer.

Bei den Gründen, erstmal nicht zu verreisen, geben 45 Prozent an, dass das Tragen von Gesichtsmasken nicht zu ihren Urlaubsvorstellungen gehört. 37 Prozent haben derzeit kein Interesse / keine Lust zu verreisen. Angst vor einer Infektion mit dem Virus haben 30 Prozent.

Bei denjenigen, die dieses Jahr nicht mehr vereisen möchten, ist der Hauptgrund das fehlende Budget für einen Urlaub. Angst vor einer Infektion mit dem Virus haben 21 Prozent.

Als wichtigste Anforderungen vor Ort werden für einen Urlaub werden weiterhin genannt:

Das Einhalten der Abstandsregeln (24 Prozent), Tragen von Gesichtsschutz (19 Prozent) und die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln (13 Prozent)

Bei den Urlaubsarten für den nächsten Urlaub in Deutschland führen Erholung (39 Prozent) Natururlaub (34 Prozent) und Familienurlaub (28 Prozent) das Ranking an.

https://bzt.bayern/umfrage-juli-2020-reiseverhalten-corona-krise/

Quelle: Bayerisches Zentrum für Tourismus e.V.

 

27.07.2020

Tagesreiseverhalten der Deutschen in Zeiten der Corona-Krise

Kernergebnisse:

Phasenweise fanden nur 33 Prozent der Tagesausflüge im Vergleich zu den Vorjahren statt.

Bedingt durch das gute Wetter jedoch kein kompletter Stillstand bei den Tagesausflügen.

Der private Tagestourismus verzeichnet nach ersten Lockerungen wieder einen kontinuierlichen Anstieg.

Veränderungen sind bei den Aktivitäten zu erkennen: Zuwächse verzeichneten die folgenden Aktivitäten: Wandern/Radfahren, der Besuch von Naturattraktionen sowie Erholungs-/Spazierfahrten.

Aktivitäten fanden, bedingt durch die Krise, auf kürzeren zurückgelegten Distanzen zwischen Wohnort und Zielgebiet statt.

Bedingt durch die veränderten Ausflugsaktivitäten wurden auch weniger Ausgaben getätigt.

https://www.dwif.de/news/item/corona-kompass-tagesreisenmonitor-halbjahr.html

Quelle: dwif-Consulting GmbH, München

 

Juli 2020

Studie: Reisen nach dem Ausbruch von Covid 19

In einer repräsentativen Studie zum Thema „Reisen nach dem Ausbruch von Covid-19“ wurde von Allianz Partners jetzt untersucht, wie sich das Reiseverhalten der Deutschen 2020 verändert hat. Dafür wurden Anfang Juli 2020 insgesamt 500 Deutsche ab 18 Jahren befragt.

Kernergebnisse:

Die Corona-Pandemie stellt die Branche vor große Herausforderungen

Dennoch: Die Lust der Deutschen auf das Reisen ist weiterhin groß

Änderungen im Reiseverhalten: Urlaub daheim ist im Trend – Vor Corona machten ungefähr ein Drittel Urlaub in Deutschland, mittlerweile planen das 61 Prozent. Rund 10 Prozent plant einen Urlaub in Baden-Württemberg

Auto wird dem Flugzeug vorgezogen

Generell geht die Sicherheit geht vor

Weniger Geld für den Urlaub wollen rund 35 Prozent der Deutschen ausgeben

Offen ist noch, welche der Entwicklungen langfristig bestehen bleiben

https://hans.campaign-view.eu/ua/viewinbrowser?od=2ce25836c431ef5f4ab163cc12b8fe5ec&rd=1517b42d071482f&sd=1517b42d0712439&n=11699e4bebee684&mrd=1517b42d071242b&m=1&fbclid=IwAR1DBZsLbA48HSs1tkoEulgURtpS7XcVO1fR9cIXaMDGpqCAeY2Dmb-nNHA

Quelle: Allianz Partners

 

24.07.2020

McKinsey: Ready for check-in

McKinsey hat in Zusammenarbeit mit Trivago Trends, wie die Branche mit den Nachfrageveränderungen bedingt durch Corona umgehen sollte, analysiert.

Kernergebnisse:

Vertrauen bei den Reisenden kehrt langsam zurück

Zu erkennen ist ein Trend zu Inlandsreisen bei den Deutschen

Aber auch europäische Nachbarländer wie Niederlande und Österreich sind beliebt und gewinnen an Vertrauen

Last-Minute-Buchungen gewinnen an Bedeutung

Längere Reisen (7+ Aufenthaltstage) gewinnen an Popularität

Naturnahe Reiseziele stehen im Fokus

https://www.mckinsey.com/industries/travel-logistics-and-transport-infrastructure/our-insights/ready-for-check-in-lessons-from-the-german-travel-recovery?cid=other-eml-alt-mip-mck&hlkid=76d925066ac04cc689f4a591b24bca70&hctky=12230952&hdpid=e3d36ee4-8b92-4c16-bc7a-c0b700d1e5db#

Quelle: McKinsey & Company mit Unterstützung von Trivago

 

Juli 2020

Weniger Reiseplanung in Europa

Die von Redfield & Wilton Strategies Ende Juni durchgeführten Umfragen deuten darauf hin, dass die Öffentlichkeit in Frankreich, Deutschland und Italien weiter Bedenken hat, in den Sommerferien ins Ausland zu reisen. In den beiden Ländern Frankreich und Deutschland ist seit Mai ein Rückgang bei denjenigen zu verzeichnen, die im Sommer planen, ins Ausland zu reisen. In Frankreich ging der Wert von 17 Prozent auf 12 Prozent zurück, in Deutschland von 26 Prozent auf 17 Prozent. Italiens Wert, auf deutlich niedrigerem Niveau, blieb stabil bei 12 Prozent.

https://redfieldandwiltonstrategies.com/fewer-planning-to-travel-in-europe-despite-more-thinking-it-is-safe/

Quelle: Redfield & Wilton Strategies, London, erschienen am 07.07.2020

 

17.07.2020

Recovery-Check #3 des Kompetenzzentrums Tourismus

Mit dem Recovery-Check, einer Szenario-Analyse des Kompetenzzentrum Tourismus, werden die Erholungspotentiale für die Tourismuswirtschaft in Deutschland untersucht. Die wahrscheinliche Dauer der einzelnen Phasen sowie die zu erwartenden Umsätze wurden auf Basis relevanter Veröffentlichungen, Studien, Analysen zum Vergleichszeitraum 2019 ermittelt. Es gibt dabei drei Betrachtungen: Eine optimistische, eine realistische und eine pessimistische Betrachtung. Die neuste Version des Recovery-Check #3 steht auf der Seite des Kompetenzzentrum Tourismus zum Download bereit:
https://www.kompetenzzentrum-tourismus.de/wissen/insights/388-recovery-check-3-die-vitalisierung-des-tourismus-hat-begonnen

 

Quelle: Kompetenzzentrum Tourismus des Bundes

 

Juli 2020

Quartalsbericht “European Tourism: Trends & Prospects” Q2/2020

– Reisen nach Europa im Jahr 2020 voraussichtlich um 54 % niedriger als 2019.

– Laut der UNWTO hat die COVID-19-Pandemie zwischen Januar und April 2020 einen Rückgang der internationalen Touristenankünfte um 44 % verursacht.

– Die jüngste Bewertung der OECD (aktualisiert am 2. Juni) geht von einem Rückgang der internationalen Tourismuswirtschaft von 60-80 % im Jahr 2020 aus, abhängig von der Dauer der Krise und der Geschwindigkeit, mit der sich Reisen und Tourismus erholen.

European Tourism Trends an Prospects Q2/2020

Quelle: EUROPEAN TOURISM: TRENDS & PROSPECTS Quarterly report (Q2/2020)

 

Juli 2020

Appinio Travel Report

Der Bericht untersucht u.a. den Einfluss von Corona auf das Reiseverhalten sowie Deutschland als Urlaubsdestination. 50 Prozent gaben demnach an, dass die Krise das Reiseverhalten in Deutschland auch über 2020 hinaus verändern wird. 48 Prozent sprachen sich dafür aus, dass die Deutschen zukünftig mehr Urlaube in Deutschland machen werden. Bei der Unterkunftswahl waren bislang Hotels am beliebtesten. Mittlerweile steht die Ferienwohnung auf Platz 1.

Innerhalb Deutschlands wollen 66 Prozent ans Meer fahren, 13 Prozent in eine Stadt, 11 Prozent in die Berge. Wichtigstes Verkehrsmittel ist der eigene PKW.

Appinio-Travelreport

Quelle: appinio Travel Report

 

Juli 2020

ReisePuls Deutschland 2020

Bevölkerungsbefragung zum Reiseverhalten und zur Reisenachfrage in Deutschland; national repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Bundesland, ab 18 Jahren. Erste Durchführung im Mai 2020

Worauf die Deutschen im Corona-Urlaub nicht verzichten wollen

An das Angebot gibt es klare Anforderungen. Auf Gastronomie, Strand und Sehenswürdigkeiten wollen die Deutschen im Urlaub nicht verzichten genauso wie auf Wandern und Radfahren. Theater / Oper, Nachtleben und Feste sind derzeit für viele verzichtbar.

Informations- und Kommunikationskanäle vor Reiseantritt

Webseiten der Unterkunft oder des Reiseziels und große Buchungsplattformen führen das Ranking an. Als analoger Kanal kann da nur die persönliche Empfehlung mithalten. Differenziert nach Altersgruppen ist zu erkennen, dass die Sozialen Medien bei den unter 29-Jährigen eine größere Bedeutung haben. Aber nicht nur: Persönliche Empfehlungen und auch Reiseführer sind bei ihnen wichtiger als im Durchschnitt.

Wann wollen die Deutschen wieder reisen

Der Sommer soll laut der Umfrage stark im Fokus stehen. Aber auch die Nachfrage für den Herbst ist gut. Jeweils rund ein Drittel plant in diesen Zeiträumen zu reisen. Rund 20 Prozent wollen erst wieder 2021 eine Reise antreten. Für den Sommer 2020 hat ein Großteil schon gebucht, 50 Prozent ist in der Planung. Für den Herbst lässt sich ein Drittel jetzt inspirieren.

Bevorzugte Unterkünfte

Social Distancing spielt auch bei der Unterbringung eine große Rolle. Ferienwohnungen und Ferienhäuser führen das Ranking an. Aber auch Hotels ‚/ Gasthöfe und Pensionen kommen als Unterkünfte in Frage.

Bevorzugte Buchungswege

31 Prozent nutzen einen Online-Kanal für die Buchung. Auf der Webseite der Unterkunft buchen 21 Prozent. Die Buchung im Reisebüro liegt bei 15 Prozent und damit hinter den Onliner-Kanälen.

https://www.destinet.de/reisepuls-deutschland

Quelle: ReisePuls Deutschland von destinet.de durchgeführt

 

Juni 2020

Sommerurlaub 2020: Viele planen eine Nummer kleiner

87 Prozent der Bundesbürger mit Urlaubsplänen erwarten zu Beginn der Reisesaison ein getrübtes Urlaubsvergnügen. Viele rechnen mit Einschränkungen im Urlaub bedingt durch die Corona-Krise. 35 Prozent geben an, 2020 überhaupt nicht in Urlaubsstimmung zu sein. Rund jeder Fünfte Urlaubsplaner will die Sommerreisezeit nutzen, um sich für den entgangenen Frühjahrsurlaub zu entschädigen. Einen größeren Urlaub planen 14 Prozent. 79 Prozent der Urlaubsplaner werden die ausgefallene Osterreisezeit nicht mit einer längeren oder teureren Reise kompensieren.

https://yougov.de/news/2020/06/25/sommerurlaub-2020-viele-planen-eine-nummer-kleiner/

Quelle: YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur

 

25.06.2020

Corona-Typen: Urlaubsstimmung bei nur knapp der Hälfte der Deutschen

Eine Studie von hopp Marktforschung und markengold PR untersuchte, in welchem Maße die Deutschen in diesem Sommer verreisen und Freizeitaktivitäten ausüben. Dabei wurde das Verbraucherverhalten in Deutschland nicht pauschal, sondern differenziert nach vier verschiedenen Corona-Typen, die verschiedenen Einstellungen zu Ansteckungsgefahr und Eindämmungsmaßnahmen in der Pandemie haben, untersucht.

https://www.tageskarte.io/zahlen/detail/corona-typen-urlaubsstimmung-bei-nur-knapp-der-haelfte-der-deutschen.html

Quelle: Eine Studie von hopp Marktforschung und markengold PR

 

24.06.2020

Trotz Corona: Geschäftsreisende bevorzugen persönliche Meetings

Aufgrund der Corona-Krise wurden bei den Unternehmen in den letzten drei Monaten etwa zwei von drei Geschäftsreisen durch virtuelle Meetings ersetzt. Doch diese können nach Angaben der Geschäftsreisenden persönliche Treffen nicht komplett ersetzen, da sie nach Angaben der Befragten mehr Umsatz erzielen und einige Geschäftsreisende unterwegs produktiver arbeiten, als am festen Arbeitsplatz. So kann zum Beispiel die Zeit zwischen den Terminen oder danach zum Arbeiten genutzt werden.

https://www.chefsache-businesstravel.de/2020/06/24/trotz-corona-geschaeftsreisende-bevorzugen-persoenliche-meetings/

Quelle: „Chefsache Business Travel 2020“, einer Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV)

 

23.06.2020

ifo Institut: Unternehmen planen auch nach Corona weniger Dienstreisen

57 Prozent der Unternehmen in Deutschland halten es für wahrscheinlich, dass sie, als Folge der Coronakrise, ihre Geschäftsreisen dauerhaft einschränken.  In der Konjunkturumfrage des ifo Instituts wurden dabei einzelne Branchen untersucht.

https://www.ifo.de/node/56292

Quelle: Konjunkturumfrage ifo Institut

 

23.06.2020

„Urlaub zu Hause“ und unabhängige Reisemöglichkeiten werden dank Corona immer wichtiger

Laut den Studienergebnissen der „The Future of Travel“ Studie ist die Art des Reisens aufgrund der aktuellen Situation im Wandel. 54 Prozent der Befragten gaben an, weniger internationale Reisen zu planen. 38 Prozent planen häufiger das Auto für Reisen zu nutzen, der öffentliche Nahverkehr verliert dagegen an Bedeutung.

Der Lokaltourismus wird laut der Studie ein Profiteur sein. 31 Prozent der Deutschen wollen im eigenen Land Urlaub machen, daher könnten 2020 neue Kunden angesprochen werden, nämlich diese, die bislang keinen Urlaub im eigenen Land gemacht haben.

Bei Buchung und Auswahl des Anbieters haben Flexibilität bei der Buchung, Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen derzeit eine hohe Priorität.

https://news.cision.com/de/simon-kucher—partners/r/studie-zeigt—urlaub-zu-hause–und-unabhangige-reisemoglichkeiten-werden-dank-corona-immer-wichtige,c3140194

Quelle: The Future of Trave, durchgeführt von Simon-Kucher & Partners, Befragung von mehr als 3.600 Konsumenten in Europa und USA

 

29.05.2020

European Tourism – Trends & Prospects Q1 / 2020

Zentrale Ergebnisse

Es wird davon ausgegangen, dass der internationale Reiseverkehr 2020 um 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen wird (Rückgang von insgesamt 577 Millionen Reisen)

Die Hälfte des weltweiten Besucherrückgangs entfällt mit 287 Millionen internationalen Ankünften weniger auf europäische Reiseziele, hier allen voran in Frankreich, Italien und Spanien

Eine vollständige Erholung auf Vorkrisenniveau wird erst 2023 erwartet

Für Januar-März 2020 werden zweistellige Rückgänge erwartet

Die strengen europäischen Reisebeschränkungen wirken sich auf den internationalen Ein- und Ausreiseverkehr und den Binnentourismus aus. Binnentourismus – voraussichtlicher Rückgang um 23 Prozent, schnellere Erholung.  Beim Langstreckentourismus werden die stärksten und längsten Auswirkungen erwartet

Weiter ist mit einer Veränderung der Nachfrage über die Reisebeschränkungen hinaus zu rechnen

Abhängigkeit der Auswirkungen der Pandemie auf die Tourismuswirtschaft in Europa sind von Dauer der Reisebeschränkungen insgesamt abhängig

https://www.kompetenzzentrum-tourismus.de/wissen/studien/379-european-tourism-trends-prospects-q1-2020

Quelle: European Travel Commission (ETC); Kompetenzzentrum Tourismus

 

29.05.2020

ZDF-Politbarometer: Sorgen um die Wirtschaft im Vordergrund

61 Prozent der Befragten sorgt sich in der derzeitigen Krise um die wirtschaftlichen Folgen. Das sind deutlich mehr als die 33 Prozent, die sich um die gesundheitlichen Folgen Sorgen machen.

Bei der Frage nach der Sommerurlaubsplanung geben 31 Prozent an, in Deutschland Urlaub machen zu wollen. Lediglich 13 Prozent möchten im Sommer ins europäische Ausland, ein Prozent außerhalb Europas verreisen. Keinen Urlaub machen zu wollen, geben 37 Prozent an und 18 Prozent sind noch unschlüssig.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/politbarometer-coronavirus-wirtschaft-100.html

Quelle: ZDF (Mainz), Durchführung: Forschungsgruppe Wahlen

 

27.05.2020

So planen die Deutschen ihren Urlaub im Corona Jahr 2020

Laut der Studie hatte 2020 beinahe jeder Zweite Urlaubspläne und mind. einen Urlaub bereits gebucht. Ungefähr ein Drittel davon wartet nun erstmal ab, wie sich die Situation und die weiteren Maßnahmen entwickeln.

10 Prozent haben zwar für 2020 noch nichts gebucht, planen aber eine Reise. Jedoch wartet auch hier der Großteil mit der Buchung erstmal die weiteren Entwicklungen ab.

Die Ergebnisse sind unter dem folgenden Link abrufbar:

https://www.presseportal.de/pm/63229/4593583

Quelle: Studie des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag von CosmosDirekt

 

19.05.2020

ReisePuls Deutschland 2020 – So reisen die Deutschen im Corona-Sommer

Bevölkerungsbefragung zum Reiseverhalten und zur Reisenachfrage in Deutschland; Stichprobe: n = 1.001, national repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Bundesland, ab 18 Jahren. Durchführung im Mai 2020

Reiselust der Deutschen

Etwa die Hälfte der Deutschen hat Lust auf Reisen. Ob diese dann auch tatsächlich reisen werden, ist derzeit noch ungewiss. Gar keine Lust zu reisen gaben 17 Prozent an.

Reiseplanung

26% der Deutschen beschäftigen sich momentan überhaupt nicht mit Reisen und warten erstmal die weitere Entwicklung ab. Knapp 30 Prozent ist in der Inspirationsphase und beschäftigt sich mit dem Thema Reisen. Lediglich 15 Prozent plant ganz konkret.

Voraussetzung für eine Reise

Lediglich 17 Prozent wollen derzeit nach den ersten Lockerungen wieder reisen. 50 Prozent reist erst wieder, wenn die Angebote vor Ort wieder nahezu voll zur Verfügung stehen und lediglich Hygiene- und Distanzregeln eingehalten werden müssen.

Einfluss auf die Reiseentscheidung

Als wichtigster Faktor gilt hier der Schutz vor Ansteckung, Sicherheit spielt hier eine große Rolle sowie flexible Stornierungsmöglichkeiten. Auch die Infektionszahlen haben einen großen Einfluss auf die Reiseentscheidung. Dahingegen ist der Preis der Reise weniger wichtig.

Akzeptanz von Einschränkungen

Die Einhaltung von Hygienevorschriften, Regelungen bei den Essenszeiten, Schnelltests bei Einreise und Fieber messen vor Ort haben noch eine vergleichbar hohe Akzeptanz. Bei der Vorlage eines negativen Corona-Tests, der Nutzung einer Tracking App oder Maskenpflicht ist die Akzeptanz z.T. deutlich geringer.

Reiseziele der Deutschen

Etwa die Hälfte der Deutschen kann sich vorstellen, bei der nächsten Reise Urlaub in Deutschland zu machen. 46 Prozent kann sich das europäische Ausland als nächstes Reiseziel vorstellen. Innerhalb Deutschlands sind die TOP Reiseziele: Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Baden-Württemberg. Die Corona-Pandemie hat daran nichts geändert.

Reisezeit

Die TOP-Reisezeiten sind der September und allgemein der Herbst 2020 mit jeweils knapp über 30 Prozent, die eine Reise in diesem Zeitraum planen. Knapp 11 Prozent plant im Winter zu verreisen, im Frühjahr 2021 planen das derzeit rund 10 Prozent.

https://www.destinet.de/reisepuls-deutschland

Quelle: ReisePuls Deutschland von destinet.de durchgeführt

 

18.05.2020

Auswirkungen der Corona-Krise auf den Deutschlandtourismus – Update Mai 2020

Das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr e.V. (DWIF) hat ein Update der Ergebnisse zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf den Deutschlandtourismus veröffentlicht:

Für die Monate März, April und Mai 2020 ist mit Umsatzeinbußen von ca. 35 Mrd. Euro in den deutschen Destinationen zu rechnen. Der Anteil des Tagestourismus daran liegt bei fast 60 Prozent.

Der Marktanteil der drei Monate am Gesamtjahr beträgt circa 24 Prozent.

Übernachtungen: Hier liegt der Marktanteil für die Monate März, April und Mai in Deutschland zwischen 20 und 25 Prozent und gibt somit eine Orientierung für die zu erwartenden Nachfrageausfälle nach aktuellem Stand. Die Schätzungen gehen demnach in diesem Zeitraum von Umsatzausfällen von ca. 15 Mrd. Euro in Deutschlands Destinationen aus.

Tagestourismus: In diesem Segment werden sich die Umsatzausfälle nach den vorläufigen Schätzungen des DWIFs für März, April und Mai auf rund 20 Mrd. Euro belaufen.

Die Ergebnisse sind unter dem folgenden Link abrufbar:
https://www.dwif.de/news-events/corona-kompass.html

Quelle: Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr e.V. (DWIF)

 

18.05.2020

Reisen in Zeiten von Corona

Ergebnisse zu den Maßnahmen, die in den Beherbergungsbetrieben und Urlaubsregionen erfüllt sein müssen, dass Gäste dort einen Urlaub verbringen

Download PDF

Quelle: Bayerisches Zentrum für Tourismus; GfK

 

15.05.2020

Reisen in Zeiten von Corona – Übersicht der wichtigsten Ergebnisse

Repräsentative Online-Befragung des Bayerischen Zentrums für Tourismus zusammen mit der GfK. Befragt wurden 1.011 Personen in Deutschland im Zeitraum 7.-12.5.2020

Bei der Frage, ob man nach der Aufhebung der Reisebeschränkungen innerhalb Deutschlands verreisen würde (unter Einhaltung der Vorgaben) antworteten zwar lediglich 26,2% mit „Ja“. Aber immerhin 44,7% warten erstmal ab, d.h. diese sind noch unentschlossen.

26,2% möchten schnellstmöglich wieder verreisen

44,7% nein zunächst nicht, erstmal abwarten

29,1% wollen dieses Jahr nicht verreisen

Gründe (Auswahl), erstmal nicht bzw. überhaupt nicht zu verreisen:

Für 35,1% passen die Vorgaben nicht zu den Vorstellungen eines Urlaubs

31,7% haben keine Lust / kein Interesse zu verreisen

24,5% haben erstmal kein Geld für Urlaub

22,7% haben Angst vor Infektionen

4,8% machen keinen Urlaub in Deutschland

Aktivitäten im Urlaub, die wichtig sind, nach Aufhebung der Reisebeschränkungen (TOP6):

Frische Kraft sammeln, auftanken – 58,7%

Sonne, Wärme, schönes Wetter haben – 57,3%

Entspannung, keinen Stress haben – 57,2%

Natur erleben – 55,5%

Zeit füreinander haben – 55,3%

Abstand zum Alltag gewinnen – 53,6%

Urlaubsreisen, die bevorzugt werden für den nächsten Deutschland-Urlaub (TOP5):

Erholungs-/Entspannungsurlaub – 39,7%

Natururlaub – 37,5%

Badeurlaub / Strandurlaub – 33,9%

Familienurlaub – 29,4%

Städtereise – 28,4%

Bevorzugte Unterkünfte / Verkehrsmittel:

Fewo / Ferienhaus ist mit 25,9% mit Abstand die beliebteste Unterkunftsart. Dann folgen kleine Hotels (14,1%) und mittelgroße Hotels (15,5%).

Am stärksten bevorzugt wird der PKW (70,6%), der Zug liegt bei 9,7%, der Bus bei nur noch 2,0%.

Das Ranking der Urlaubsreiseziele innerhalb Deutschlands nach den Lockerungen bleibt nahezu gleich:

Bayern – 23,7%

Mecklenburg-Vorpommern – 18,7%

Schleswig-Holstein – 14,0%

BW – 11,7%

NRW – 11,0%

Quelle: Bayerisches Zentrum für Tourismus e.V. / GfK

 

04.05.2020

Aktuelle Ergebnisse des dwif-Tagesreisenmonitors

Key Facts:
Einbruch des Tagestourismus um bis zu 70 Prozent aufgrund der deutschlandweit verhängten Ausgangsbeschränkungen im März. Somit sind auch die Ausgaben stark eingebrochen.

• Bei den Aktivitäten erlebt die „Spazierfahrt“ als fast einzige Möglichkeit der Aktivität im März eine Renaissance.
• Reduzierung der zurückgelegten Distanz – Aktivitäten finden im näheren Umfeld statt.
• Bei Tagesauflügen mit Aufenthalten in der Natur ist der Anteil stark angestiegen.
• Jedoch ist trotz Verschiebungen bei den Aktivitäten (mehr Ausflüge in die Natur) die absolute Zahl der Tagesausflüge gesunken.
• Der jährliche Tagesreisenumsatz von 100 Mrd. Euro in Deutschland wird nicht mehr erreicht werden, durch Wegfall vieler Aktivitäten, Beschränkungen etc.

https://www.dwif.de/news/item/corona-kompass-tagesreisenmonitor.html

Erhebung von Marktdaten zum Tagestourismus über ein deutschlandweites Online-Panel. (Tagesausflüge und Tagesgeschäftsreisen aus ca. 15.600 Interviews mit Deutschen zwischen 14 und 75 Jahren). Quelle: dwif

 

28.04.2020

DZT – Zahlen, Daten & Prognosen in Covid-19 Zeiten

Die von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) aufbereitete Übersicht zeigt die aktuelle Entwicklung der weltweiten Flugankünfte und Flugbuchungen, ein Status Quo sowie Mindset für zukünftige Reisen sowie Einschätzungen zur weiteren Entwicklung. Auch die Recovery-Szenarien des Kompetenzzentrum für Tourismus beinhaltet die Präsentation.

Die von der UNWTO korrigierte Prognose für das Reisejahr 2020 geht nun von einem Rückgang der internationalen Ankünfte weltweit von minus 20 bis minus 30 Prozent aus. Nach Einschätzungen des IPK World Travel Monitors wird für das Jahr 2020 mit insgesamt minus 20 Prozent weniger Reisen weltweit gerechnet. Davon sind alle Kontinente betroffen. Asien, so prognostiziert die IPK, wohl nicht stärker als Europa.

In Europa werden laut Oxford /Tourism Economics die größten prozentualen Rückgänge bei den Ankünften aus China verzeichnet werden. Auch wird hier eine raschere Erholung der Reisen zu Nahzielen ab 2021 erwartet.

https://corona-navigator.de/wissen/aktuelle-studien-und-fakten/dzt-uebersicht-ueber-zahlen-daten-und-prognosen-in-zeiten-von-covid-19/

Quelle: © Deutsche Zentrale für Tourismus e.V., Stand 23.04.2020

Quelle: https://corona-navigator.de

 

23.04.2020

Im Recovery-Check #2 des Kompetenzzentrum Tourismus des Bundes wird für den Binnentourismus in Deutschland eine deutlich frühere Erholung als für den internationalen Tourismus erwartet. Die einzelnen Szenarien sowie die jetzt differenzierte Einschätzung sind über den folgenden Link abrufbar:

https://corona-navigator.de/wissen/themen-analysen/recovery-check-2-binnentourismus-erholt-sich-deutlich-frueher-als-der-internationale-tourismus/

Quelle: Kompetenzzentrum Tourismus des Bundes, Corona-Navigator

 

09.04.2020

Der Recovery-Check (neue Szenario-Analyse des Kompetenzzentrums Tourismus) untersucht die Erholungspotentiale für die deutsche Tourismuswirtschaft. Dabei ist das wichtigste Ergebnis, dass mit der Belebung des touristischen Geschäfts in allen Sektoren nicht vor Ostern 2021 zu rechnen ist. Normalisieren soll sich das touristische Geschäft voraussichtlich zwischen September 2021 und schlimmstenfalls Herbst 2023.

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Quelle: Kompetenzzentrum Tourismus des Bundes, Corona-Navigator

 

01.04.2020

Ergebnisse zum Thema “Corona bedroht klassische Tourismusziele”

Die Ergebnisse sind unter dem folgenden Link abrufbar:

https://www.dbresearch.de/servlet/reweb2.ReWEB?rwsite=RPS_DE-PROD&rwobj=ReDisplay.Start.class&document=PROD0000000000505592

Quelle: Deutsche Bank Research

 

01.04.2020

Neue Studie zum Thema, wie die Welt nach Covid aussehen wird (in engl. Fassung)

Die Ergebnisse sind unter der folgenden Seite des BMWi abrufbar:

https://corona-navigator.de/wissen/

Quelle: BMWi Corona-Navigator; by Alex Kremer & Douglas Quinby; Arival, the Destination Voice

 

31.03.2020

Neue Studie von Roland Berger zum Thema “Wachstum der Weltwirtschaft fällt ab – Welche Branchen sind besonders betroffen?” (in engl. Fassung)

Die Ergebnisse sind unter der folgenden Seite des BMWi abrufbar:

https://corona-navigator.de/wissen/

Quelle: BMWi Corona-Navigator; Roland Berger, 30.03.2020; Update vom 26.03.2020

 

24.03.2020Erste Einschätzungen zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf den Deutschlandtourismus

Das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr e.V. (DWIF) hat in einer aktuellen Analyse erste Einschätzungen zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf den Deutschlandtourismus untersucht, die die Hochrechnung über Umsatzeinbußen, die Entwicklungen der einzelnen Segmente sowie eine Einschätzung zur Regenerationsgeschwindigkeit beinhaltet.

Die Ergebnisse sind unter dem folgenden Link abrufbar:

https://www.dwif.de/news-events/corona-kompass.html

Quelle: Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr e.V. (DWIF)

 

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