Beitragsbild: (c) SSG Günther Bayerl
Die Spuren der keltischen Kultur vom Rhein bis an Donau und Iller und vom Bodensee bis an Tauber, Jagst und Kocher, lassen sich jetzt auch online aufspüren:
Auf der neuen Webseite www.keltenland-bw.de.
Sie hält Informationen zu den wichtigen Keltenstätten in Baden-Württemberg bereit. Die „Wissenswelt“ der Webseite erzählt aus 800 Jahren Kulturgeschichte. Die bedeutendsten keltischen Fundstücke im deutschen Südwesten findet man in der „Schatzkammer“. Auf der interaktiven „Zeitachse“ und „Keltenkarte“ darf nun gesurft werden und „Keltenfacts“ ergänzen das Angebot mit Humor.
Das Keltenland Baden-Württemberg verbindet sich mit seinen zentralen Fundorten und Museen immer mehr. Auch ein Antrag auf Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste steht in Aussicht. Die gesamte Liste der vom Land angestoßenen Maßnahmen ist eindrucksvoll. Von der bei Sigmaringen gelegenen Heuneburg, die zur Erlebniswelt heranwächst. Über das voraussichtlich 2024 eröffnende Besucherzentrum Heidengraben auf der Schwäbischen Alb. Bis zur Agumented-Reality-App, die gerade am Franziskanermuseum Villingen Schwenningen entwickelt wird, um das Innere des Magdalenenbergs, dem größten frühkeltischen Grabhügels Europas, sichtbar zu machen.
Zum Hintergrund
Die Konzeption „Keltenland Baden-Württemberg“ wurde 2019 von der Landesregierung beschlossen. Sie nimmt die zentralen keltischen Fundstätten und Museen des Landes in den Fokus. Ziel ist die signifikante Steigerung der Wahrnehmung der Kelten und ihrer historischen Bedeutung für Baden-Württemberg in der breiten Bevölkerung. Dieses reiche Erbe gilt es als Keltenland Baden-Württemberg sichtbar zu machen. Die gegenseitige Abstimmung und Vernetzung der Keltenstätten untereinander ist dabei im Fokus. Die touristische Vermarktung und Schaffung schulischer und außerschulischer Bildungsangebote sind ein wesentlicher Bestandteil.