Eine repräsentative Umfrage von HolidayCheck liefert aufschlussreiche Einblicke in das “nachhaltige Reiseverhalten” deutscher Touristen. Zwar besteht ein ausgeprägtes Interesse am nachhaltigen Reisen, jedoch mangelt es vielen an den notwendigen Informationen hierzu. Eine größere Transparenz für Endkunden bei der Buchung wäre daher wünschenswert.
- 24 Prozent der Befragten fühlen sich über nachhaltige Reiseoptionen zu wenig informiert, und lediglich knapp 20 Prozent sind mit Unterkünften, Verkehrsmitteln und Pauschalreiseanbietern vertraut, die über entsprechende Zertifizierungen verfügen.
- Als Möglichkeiten, eine Reise nachhaltiger zu gestalten, wird insbesondere der Verzicht auf Flugreisen, Autoreisen und Kreuzfahrten genannt.
- Die Option, CO2-Emissionen zu kompensieren, ist zum Beispiel lediglich einem Viertel der Befragten bekannt. Das Hauptargument gegen CO2-Kompensation bei Reisen ist, dass Kunden nicht wissen, wofür der Mehrpreis verwendet wird.
- 45 Prozent der Teilnehmenden sind bereit, zusätzliche Kosten für nachhaltige Angebote zu tragen. Insbesondere in den jüngeren Zielgruppen (16-29 und 30-49 Jahre) ist ein signifikant höherer Anteil gewillt, mehr als 20 Prozent Aufpreis für nachhaltige Angebote zu bezahlen.
- Unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten positiv hervorzuheben ist, dass Deutschland mit 65 Prozent das bevorzugte Reiseziel für kürzere oder längere Aufenthalte in den nächsten 12 Monaten ist, gefolgt von Italien (27 Prozent) und Skandinavien (24 Prozent).
- Bei der Wahl des Transportmittels gibt es noch Optimierungspotenzial: 66 Prozent entfallen auf das Auto, 50 Prozent auf das Flugzeug und 32 Prozent auf die Bahn.
Weitere Studienergebnisse zum Download finden Sie hier.
Quelle: Holiday Check
