Der zweite Teil der Zukunftswerkstatt drehte sich ganz um die Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel. Eine Mehrheit der Teilnehmenden gab dabei an, bereits mittlere bis starke Auswirkungen des Klimawandels in ihrer Region zu spüren. Doch bei der Frage, wie man diesen am sinnvollsten begegnen sollte, gab es recht vielseitige Vorschläge. Eine große Aufgabe der Tourismusschaffenden sei es dabei, dem Gast zu ermöglichen, einen möglichst geringen Fußabdruck mit seiner Reise zu hinterlassen.
Zwar könne und müsse auch jede und jeder einzelne sowie vor allem jedes Unternehmen, sich selbst auf den Weg machen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Kleinteilige Konzepte seien bei solch einem globalen Thema jedoch nicht ausreichend und zielführend. Es mangele also an großen übergreifenden Ideen, Initiativen, einheitlichen Kriterien und Standards für die Nachhaltigkeit im Tourismus.
Es sei außerdem nicht ausreichend, nur auf die Emissionen zu schauen, sondern es müsse auch in die Zukunft gedacht, datenbasiert vorausgeplant und die touristische Infrastruktur ausreichend auf klimabedingte Zukunftsszenarien vorbereitet und resilient gemacht werden. Bei allen Herausforderungen war ein entscheidender Konsens jedoch der Bedarf an Positivität, lösungsorientiertem Handeln und die Vermeidung einer Verbotskultur.
Begleitend wurden die Erkenntnisse aus der Zukunftswerkstatt in einem Graphic Recording festgehalten: