Seit ihrer Gründung haben sich weltweit zahlreiche Unternehmen, Länder und Gemeinden den Ideen der Gemeinwohl-Bewegung angeschlossen. Dazu gehören keineswegs nur öffentliche Betriebe. Auch viele privatwirtschaftliche Unternehmen unterstützen das alternative Wirtschaftsmodell und richten ihr Handeln und Wirtschaften daran aus. In Baden-Württemberg gehört dazu neben anderen zum Beispiel die Hayinger Firma Tress, die Restaurants und ein Bio-Hotel betreibt.
Auch Urlaubsregionen und Destinationen können ihre Arbeit am Gemeinwohl ausrichten und sich nach GWÖ-Kriterien zertifizieren lassen. Als ein Vorreiter in Sachen Gemeinwohl gilt der Tourismusverband Wilder Kaiser, der bereits seit 2019 über eine Gemeinwohl-Bilanz verfügt.
Christian Haselsberger wird am TMBW-Tourismustag einen Einblick in die Umsetzung der GWÖ am Wilden Kaiser geben. Er beschreibt als Ausgangspunkt für die Neuausrichtung die damalige Frage, wie sich die Destination in Zukunft weiterentwickeln soll, damit die Region lebenswert bleibt und der Tourismus gleichsam zum Motor für eine ausgezeichnete Lebensqualität wird.