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Neuer Ausstellungsbereich über die Welterbehöhlen im “urmu”

29.01.2024
©Quelle: Landratsämter Alb-Donau und Heidenheim / burkert gestaltung

Mit der Abteilung über das UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ ergänzt das urmu in Blaubeuren seine Dauerausstellung.

Sechs Höhlen am Südrand der Schwäbischen Alb zählen zum Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“. Die UNESCO würdigt damit die archäologischen Fundstellen als Orte, an denen früheste Kunstwerke und Musikinstrumente weltweit geschaffen wurden. Viele der bedeutenden eiszeitlichen Werke, wie die weltberühmte Venus vom Hohle Fels oder die Flöten aus dem Geißenklösterle, haben im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren (urmu) seit vielen Jahren ihr Zuhause. Hier wird seit fast 60 Jahren das Leben eiszeitlicher Jäger und Sammler und auch die Forschungsgeschichte der Region der Öffentlichkeit präsentiert. Nun gibt ein neuer Ausstellungsbereich einen Überblick über die UNESCO-Welterbehöhlen.

Zu den Höhlen zählen das Geißenklösterle, der Hohle Fels, Hohenstein-Stadel und die Vogelherdhöhle. In ihnen wurden zahlreiche aus Mammutelfenbein geschnitzte Tier- und Menschenfiguren sowie Flöten, die aus Mammutstoßzähnen und Vogelknochen gefertigt wurden, gefunden. Außerdem wurden der Sirgenstein und der Bockstein mit ihren Fundstücken aus dem Alltag von Neandertalern und frühen modernen Menschen als Höhlen von großer forschungsgeschichtlicher Bedeutung von der UNESCO mit in dieses Welterbe aufgenommen. Im neuen Ausstellungsbereich präsentiert das urmu die Fundorte mit zentralen Objekten wie bearbeiteten Mammutrippen, Pferdeknochen und Steinwerkzeugen. QR-Codes für weitergehende Informationen und 3D-Filmen machen die Fundorte erfahrbar, da diese für die Öffentlichkeit oft unzugänglich sind.

Weiter Informationen finden Sie unter: www.urmu.de

Foto: Copyright Landratsämter Alb-Donau und Heidenheim / burkert gestaltung



Autor(in): Julia Metzmann
Schwäbische Alb Tourismus
Referentin PR / Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: metzmann@schwaebischealb.de
Telefon: +49 (0) 7125 / 93 930 – 24


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