Am 12. Dezember fand der TMBW-Data-Day statt. Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung in die Stuttgarter MHPArena.
Richard Hunkel von der Deutschen Zentrale für Tourismus stieg direkt in die große Welt der Daten ein und präsentierte aktuelle Trends im digitalen (Reise-)Verhalten und vor allem den Knowledge Graph für den Deutschlandtourismus, der im Sommer dieses Jahres online gegangen ist und beeindruckende Zahlen dazu präsentieren konnte.
Neuigkeiten zum Datenmanagement in Baden-Württemberg präsentierte Susanne Bleibel von der TMBW – hier ist vor allem das neue Team Datenmanagement und Digitalisierung zu nennen – gefolgt von Ralf Vogel von Land in Sicht, der einen tieferen Einblick in die Neuerungen und kommenden Updates von mein.toubiz gab.
Dass der Tourismus derzeit einen grundlegenden Wandel von der reinen Destinationsvermarktung hin zum Destinationsmanagement durchläuft und dabei das Thema Daten eine immer wichtigere Rolle spielt, betonte Dr. Patrick Rapp, Präsident des Tourismusverbandes Baden-Württemberg und Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, im Rahmen der Veranstaltung. „Gut aufbereitete touristische Daten sind die entscheidende Grundlage für die technologischen Entwicklungen der Zukunft, von KI-gestützten Chatbots bis hin zu neuen Anwendungen, die heute noch niemand kennt.“ Investitionen in die Pflege und Weiterentwicklung touristischer Daten auf allen Ebenen des Tourismuslandes Baden-Württemberg seien daher das Gebot der Stunde.
Am Nachmittag wurden die Themen Open Data, Künstliche Intelligenz und mein.toubiz in drei Workshops vertieft.
Björn Reckewell, Geschäftsführer der Abteilung Tourismus für die Stadt Wolfenbüttel und des Tourismusverbands Nördliches Harzvorland e. V., stellte in seinem Workshop „How to Open Data: Wie sich der Tourismusverband Nördliches Harzvorland auf die Reise zu offenem Content gemacht hat“ praxisnah vor, wie mit Pragmatismus und Unterstützung der Betriebe durch den Tourismusverband innerhalb kürzester Zeit offene Datensätze für die ganze Region erstellt werden konnten.
In die Welt der künstlichen Intelligenz führte Martin Birchmeier von Realizing Progress im Workshop „ChatGPT und Co: Wie können KI-Anwendungen sinnvoll eingesetzt werden?“ Nach der Vorstellung verschiedener Tools konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt selbst ausprobieren, wie ChatGPT als Sparringspartner beispielsweise bei der Erstellung von Social Media Posts oder beim Verfassen von Pressemitteilungen eingesetzt werden kann.
Tiefe Einblicke in die touristische Landesdatenbank erhielten Teilnehmende im Workshop mein.toubiz Spotlight. Nach einer Vorstellung der für das kommende Jahr geplanten Weiterbildungsmaßnahmen durch Svenja Fischer von der TMBW, führte Markus Fehrenbach von Land in Sicht entlang des Wegs eines Datensatzes. Er erklärte, wie Schnittstellen funktionieren und wie nützliche KI-Helfer einfach in den Arbeitsalltag integriert werden können. In der anschließenden Fragen & Antworten Runde nahm sich Ronja Zeller aus der Produktentwicklung aller offenen Frage zu mein.toubiz an.
Das wertvolle Feedback, das wir während der Veranstaltung erhalten haben, hilft uns sowohl bei der Weiterentwicklung unserer Schulungsangebote als auch bei technischen Fragen.
Abschließend möchten wir uns noch einmal bei allen Vortragenden, Workshopleitern und vor allem bei Ihnen, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, für Ihre Teilnahme und Ihr Engagement bedanken. Wir hoffen, dass wir Ihre Leidenschaft für Daten weiter entfachen konnten.
